„Crew-5“ fliegt zur ISSNASA-Astronautin Nicole Mann wird erste indigene Frau im All
Cape Canaveral – Verschoben wegen eines Hurrikans und in Zeiten schwerster internationaler Spannungen sind erstmals seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine wieder Nasa-Astronauten und eine russische Kosmonautin von amerikanischem Boden aus zur Internationalen Raumstation (ISS) gestartet.
„Crew-5“ im US-amerikanischen Cape Canaveral gestartet
Im „Crew Dragon“ des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Elon Musk flog die sogenannte „Crew-5“ am Mittwoch vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida aus los. Der Start war eigentlich schon für den 3. Oktober vorgesehen, musste aber wegen Hurrikan „Ian“ verschoben werden.
Die „Crew-5“ besteht aus der Nasa-Astronautin Nicole Aunapu Mann und ihrem Nasa-Kollegen Josh Cassada sowie dem japanischen Astronauten Koichi Wakata und der russischen Kosmonautin Anna Kikina. Sie sollen rund fünf Monate an Bord der ISS verbringen und sich um zahlreiche wissenschaftliche Experimente kümmern.
Astronautin Nicole Aunapu Mann ist erste indigene Frau im All
Nicole Aunapu Mann ist Maschinenbauingenieurin, Pilotin bei der Marine und Kommandeurin dieser Raumfahrts-Mission. Außerdem wird die NASA-Astronautin als Mitglied des Round Valley Indian Tribes die erste indigene Frau im All sein – 20 Jahre nachdem John Herrington als erster indigener Amerikaner den Weltraum betreten hat.
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Erst vor rund zwei Wochen waren die beiden russischen Kosmonauten Sergej Prokopjew und Dmitri Petelin gemeinsam mit dem Nasa-Astronauten Frank Rubio zur ISS geflogen, sie waren an Bord einer Sojus-Kapsel vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in der Steppe der Republik Kasachstan in Zentralasien gestartet. (juh/dpa)