„Am Ende von allem“Prinz Harry spricht ganz offen über Burnout
Los Angeles/London – Ganz offen hat Prinz Harry über seine psychische Erkrankung gesprochen. Auf einer Veranstaltung in San Francisco schilderte der 37-Jährige seine Erfahrungen mit Burnout.
Er sei „buchstäblich am Ende von allem, was ich hatte, angekommen“, sagte der Queen-Enkel auf einem Event am Donnerstag (Ortszeit) an der US-Westküste. „Jeder Kraftstoff oder Dampf im Kessel“ sei weg gewesen.
Prinz Harry: „Als würde ich eine Kerze an beiden Enden anzünden“
„Als würde ich eine Kerze an beiden Enden anzünden“, sagte der Royal. Alles um einen herum wirke dann, als arbeite es gegen einen. Das habe ihn gezwungen, in sich hinein zu horchen. Es sei schwer, Zeit für Selbstfürsorge zu finden - aber das sei sehr wichtig. „Selbstfürsorge ist das erste, was wegfällt. Das gebe ich als Ehemann und Vater gerne offen zu.“
Harry und seine Ehefrau, Herzogin Meghan, hatten vor rund zwei Jahren ihre royalen Pflichten aufgegeben und waren in die USA gezogen. Seitdem haben sie in Interviews immer wieder erheblichen Druck durch royale Konventionen und weltweite öffentliche Beobachtung kritisiert.
Prinz Harry und Herzogin Meghan schließen Rückkehr nach London aus
Eine Rückkehr nach England schließt das Promi-Paar aber aus. Auch wegen Sicherheitsbedenken stehe dies nicht zur Debatte. Dies berichten vor ein paar Wochen mehrere britische Medien mit Bezug auf enge Berater des Paars übereinstimmend. Harry halte demnach eine Rückkehr in seine Heimat derzeit für „zu gefährlich“.
Hintergrund war ein Streit um das Sicherheitspersonals des Herzogenpaars. Harry und Meghan hatten nach ihrem Austritt aus dem britischen Königshaus auch ihren offiziellen Sicherheitsapparat verloren, seitdem lassen sich beide durch einen privaten Sicherheitsdienst in den USA schützen und nicht mehr durch den britischen Geheimdienst Scotland Yard.
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Vergangene Woche machten auch Spekulationen um einen möglichen Umzug von Prinz William und Kate die Runde. Das Thronfolger-Paar planen offenbar einen Umzug aufs Land. Dies berichtete die britische Tageszeitung „The Telegraph“. (mbr/dpa)