Streit mit VaterBritney Spears bricht ihr Schweigen
Los Angeles – Mit einer emotionalen Nachricht auf Instagram hat sich Britney Spears wenige Tage nach Erscheinen der Dokumentation über ihr Leben zu Wort gemeldet. Die Popsängerin äußerte sich zu ihrem derzeitigen Leben abseits der Showbühnen.
„Ich werde es immer lieben, auf der Bühne zu stehen. Aber ich nehme mir die Zeit, um zu Lernen und um ein normaler Mensch zu sein“, schrieb die 39-Jährige am Dienstag (Ortszeit) auf ihrem Instagram-Profil. Sie liebe es, derzeit einfach das Wesentliche des alltäglichen Lebens zu genießen, so die Sängerin.
Britney Spears erhält Beistand von Miley Cyrus und Sarah Jessica Parker
Dazu ergänzte Spears: „Denkt daran, egal, was wir meinen über das Leben eines Menschen zu wissen - es ist nichts im Vergleich zu der tatsächlichen Person.“
Nach der Veröffentlichung der „New York Times“-Dokumentation „Framing Britney Spears“ hatte das Thema um Spears' Vormundschaft, die ihr Vater James Spears innehat, vor allem in den sozialen Netzwerken erneut an Popularität gewonnen. In dem Film werden die Hintergründe zu dem Streit um die Vormundschaft über die Musikerin detailliert aufgegriffen. Stars wie Miley Cyrus, Sarah Jessica Parker oder Komikerin Bette Midler solidarisierten sich mit der Sängerin und griffen dabei mitunter den populären Hashtag #FreeBritney auf.
Seit 2008 lebt Britney Spears unter der gesetzlichen Vormundschaft ihres Vaters. In dieser Funktion hat er Entscheidungsgewalt über geschäftliche und finanzielle Belange. Im November 2020 fand in dem Fall eine Anhörung vor einem Gericht in Los Angeles statt: Medien berichteten, die 39-Jährige wolle nicht mehr auftreten, solange ihr Vater Kontrolle über Karriere und Vermögen habe.
Britney Spears war die bestbezahlteste Sängerin der Welt
Mit Hits wie „... Baby One More Time“, „Oops! ... I Did It Again“ und „Toxic“ war Britney Spears Anfang der 2000er Jahre die bestbezahlte Sängerin der Welt. Danach häuften sich bei ihr berufliche und private Rückschläge. Wegen psychischer Probleme wurde die Mutter zweier Söhne 2008 vorübergehend in eine Klinik zwangseingewiesen. (mbr/dpa)