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EvakuierungZweite Bombendrohung innerhalb weniger Wochen – Flugzeug muss in Frankfurt notlanden

Lesezeit 2 Minuten
Ein Flugzeug steht auf dem Vorfeld des Frankfurter Flughafens.

Eine Flugzeug der indischen Airline Vistara musste in Frankfurt notlanden (Symbolbild)

Erneut musste eine Maschine der indischen Airline Vistara wegen einer Bombendrohung notlanden. Das Flugzeug wurde in Frankfurt evakuiert.

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Woche ist die indische Fluggesellschaft Vistara Opfer einer Bombendrohung geworden. Ein Flugzeug der Airline ist aufgrund einer Drohung am Freitagabend, 18. Oktober, mit 147 Passagieren an Bord auf dem Weg vom Flughafen Delhi nach London auf dem Frankfurter Flughafen notgelandet.

Die Drohung sei über die Plattform X erfolgt, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Abend. Darin habe gestanden, dass eine Bombe an Bord des Flugzeuges der Fluggesellschaft Vistara platziert worden sei.

Vistara: Flugzeug muss nach Bombendrohung in Frankfurt notlanden

Der Pilot habe nach Kenntnis dessen die Deutsche Flugsicherung um Landeerlaubnis gebeten. Diesem Wunsch sei stattgegeben und der Flug nach Frankfurt umgeleitet worden, wo die Maschine um 21.02 Uhr gelandet sei.

Die Passagiere hätten daraufhin das Flugzeug verlassen, das dann von Polizisten und Sprengstoffspürhunden abgesucht worden sei, sagte der Sprecher weiter. Eine Bombe wurde demnach nicht gefunden und der Flieger als sicher eingestuft. Dem Polizeisprecher zufolge konnte der Flieger um 23.30 Uhr wieder starten.

Zweite Bombendrohung innerhalb weniger Wochen für indische Fluggesellschaft

Für die indische Fluggesellschaft Vistara war es die zweite Bombendrohung innerhalb weniger Wochen. Anfang September war ein Passagierflugzeug der Airline auf dem Weg nach Deutschland wegen einer auf Toilettenpapier geschriebenen Bombendrohung an Bord auf einen Flughafen in der Osttürkei umgeleitet worden. Die Maschine war auf dem Weg von Mumbai nach Frankfurt. Damals wurden die 237 Passagiere und 14 Crewmitglieder ebenfalls evakuiert.

Der Luftraum über dem Flughafen wurde im September für den Flugverkehr gesperrt und der Ausnahmezustand verhängt, gab der türkische Rundfunk TRT damals bekannt. Demnach hatte ein Passagier der Kabinenbesatzung ein Stück Toilettenpapier mit der Aufschrift „Bombe im Flugzeug“ überreicht.

Vistara ist ein Joint Venture zwischen Singapore Airlines und der Tata-Gruppe. Die indische Airline bietet viele Inlandsflüge an, steuert aber auch internationale Ziele wie London, Paris oder Frankfurt an. (ve mit dpa)