Nach Angaben der Polizei war das Gespann unterwegs zu einer Kirchweih im Nachbarort.
Beifahrer in LebensgefahrTraktor mit Anhänger schwer verunglückt – 15 Verletzte
Großeinsatz in Bayern: Bei einem schweren Unfall mit einem Traktor samt Anhänger sind in Mittelfranken 15 Menschen verletzt worden. 13 von ihnen saßen auf der Ladefläche des Anhängers, wie die Polizei mitteilte. Kinder seien nicht darunter.
Demnach brachten Rettungshubschrauber von der Unfallstelle in Hartenstein im Nürnberger Land drei Menschen mit schweren Verletzungen in eine Klinik: Der 26-jährige Beifahrer des Traktorfahrers schwebe in Lebensgefahr, der 29-jährige Traktorfahrer sowie eine 18 Jahre alte Mitfahrerin auf dem Anhänger wurden schwer verletzt.
Auf dem Weg zur benachbarten Kirchweih: Traktor mit Anhänger verunglückt
Alle weiteren Beteiligten zogen sich laut Polizei leichte Verletzungen zu. Sie wurden vor Ort von Rettungskräften versorgt, zehn Leichtverletzte kamen vorsorglich ins Krankenhaus.
An der Unfallstelle waren knapp 40 Kräfte des Rettungsdienstes, zahlreiche Feuerwehrleute, Polizisten und ein Notfallseelsorger waren ebenfalls vor Ort. Zudem waren Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Enzendorf, Grünreuth, Velden, Hartenstein und Vorra eingesetzt. Ebenso ein Sachverständiger, den die Staatsanwaltschaft angeordnet hat.
Traktor fliegt aus Kurve – 15 Verletzte in Bayern
Der Unfallhergang sei noch unklar, vor Ort liefen Befragungen. Gegen 15.45 Uhr ereignete sich der schwere Unfall.
Nach Angaben der Sprecherin war der Traktor in einer Rechtskurve von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich dabei mehrfach überschlagen. Das Gespann sei auf einem „leicht abschüssigen, unbefestigten Teerweg“ unterwegs gewesen, hieß es.
Ersten Ermittlungen zufolge wollte die Gruppe auf eine Kirchweih ins benachbarte Engenthal fahren. Ein Großaufgebot an Kräften der Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst war im Einsatz. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter hinzugezogen, um den genauen Unfallhergang zu klären. Auch ein Notfallseelsorger war vor Ort. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen. (mbr/dpa)