Bei Renovierungsarbeiten in einem 450 Jahre alten Farmhaus wurden Knochen und eine Hexenflasche in den Wänden entdeckt.
Grauen hinter dem PutzPaar findet Knochen und mysteriöse Flasche mit Asche in der Wand

Ein unheimlicher Fund in einem 450 Jahre alten Bauernhaus sorgt für Schlagzeilen. (Symbolbild)
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Was als gewöhnliche Renovierung begann, entwickelte sich zu einer Reise in die düstere Vergangenheit des alten Gemäuers. Als Emmie Brookman und ihr Verlobter Norton Johnston ein rund 450 Jahre altes Farmhaus in Barrowford, Lancashire, Großbritannien, renovierten, stießen sie auf mehrere Knochen in den Wänden des Gebäudes. Darüber berichtet unter anderem der britische „The Mirror“.
450 Jahre altes Farmhaus: Horrorfund bei harmlosen Renovierungsarbeiten
Ursprünglich hatten die neuen Besitzer das Haus im Februar 2023 übernommen und nur kleinere Arbeiten wie neue Teppiche und frische Wandfarbe geplant. Als sie jedoch Feuchtigkeit und rosafarbene Schimmelspuren entdeckten, entschieden sie sich für eine umfassendere Sanierung und begannen im August 2024 mit der Freilegung des alten Außenmauerwerks.
Beim Abtragen des falschen Außenputzes, der in früheren Jahren aufgetragen worden war, fanden Brookman und Johnston insgesamt sechs Knochenstücke sowie eine grüne Flasche, die mit Asche und Kräutern gefüllt war.
Knochen und Hexenflasche stammen offenbar aus Schutzritualen des 16. Jahrhunderts
Nach Recherchen zur Geschichte des Hauses und zu damaligen Bräuchen gehen die Eigentümer davon aus, dass es sich bei den Funden um Bestandteile eines traditionellen Schutzzaubers handelt. Im 16. Jahrhundert sollen Bewohner häufig Tierknochen und sogenannte Hexenflaschen in Gebäudewänden platziert haben, um sich vor bösen Geistern und negativen Einflüssen zu schützen. Vielleicht auch deshalb hat Emmie Brookman beschlossen, einen Teil der Knochen zurückzulegen und die Wand wieder zu verschließen. „Sie sind Teil des Hauses“, ist sie sich sicher.
Im Nachbarhaus wohnte ein Mörder
Zusätzlich zu den Entdeckungen innerhalb des eigenen Hauses fanden Brookman und Norton Johnston bei weiteren Nachforschungen heraus, dass sich in der unmittelbaren Nachbarschaft ein historischer Gewaltfall ereignet hatte.
In dem benachbarten Herrenhaus wohnte im 19. Jahrhundert James Hargreaves, der für die Ermordung eines jungen Anwaltsgehilfen sowie für die Misshandlung seiner Haushälterin verantwortlich gemacht wurde. Hargreaves wurde später in die psychiatrische Hochsicherheitsanstalt Broadmoor eingewiesen. Die neuen Eigentümer des Farmhauses setzten die Renovierungsarbeiten nach den Funden planmäßig fort. (jag)