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Augäpfel und MuttermilchBizarre Vorlieben der Asiaten

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China/Japan – Japanische Schüler lecken sich gegenseitig die Augäpfel, die Chinesen schwören neuerdings auf Muttermilch als Trendgetränk – die Asiaten überraschen mit Gewohnheiten, die uns Europäern einigermaßen bizarr anmuten dürften.

„Direkt aus der Brust“ von extra engagierten Ammen können erwachsene Kunden die Muttermilch bekommen. So wirbt nach Angaben der Zeitung „Southern Metropolis“ in China die Vermittlungsagentur Xinxinyu für den Genuss der Muttermilch. Umgerechnet 2000 Euro monatlich bekommen die Ammen dafür, was etwa dem vierfachen Durchschnittslohn im Land entspricht.

Der neue Champagner

Solche Agenturen sind nicht neu. Da viele Kinder in China nicht von ihrer Mutter gestillt werden, gibt es die Muttermilch eben über die Agentur. Auch Kranken soll die Milch angeblich Gutes tun. Neu ist hingegen der immer höhere Absatz von Muttermilch in der High-Society, die die Milch anscheinend zu ihrem neuen Champagner erkoren hat

Nicht alle Chinesen können dem neuen „Modegetränk“ Positives abgewinnen. Der Schriftsteller Cao Baoyin sieht darin einmal mehr den moralischen Verfall der Reichen in China. Auch das Phänomen, dass Frauen wie Güter be- und gehandelt werden, wird in diesem Zusammenhang angeprangert.

Mmh, lecker Augapfel

Nicht getrunken, sondern geleckt wird in Japan. Und zwar Augäpfel. Dieser Trend greift besonders unter japanischen Schülern immer mehr um sich. Dabei berührt man den Augapfel seines Partners mit der Zunge und drückt somit seine Zuneigung aus.

Die Schüler sind vermutlich durch ein Musikvideo der japanischen Band "Born" auf die bizarre Liebesbekundung gekommen. In dem Video wird in Großaufnahme gezeigt, wie eine Frau der Leadsängerin den Augapfel leckt.

Ärzte halten diese erotische Praktik für gefährlich. Sie kann dazu führen, dass die Hornhaut abgerieben wird. Auch Bakterien werden so aus dem Mundraum ins Auge übertragen. (rm)