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Anspielungen auf HitlerSido sorgt bei Konzert in Kitzbühel für Befremden

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Sido

Kitzbühel – Mit einer Anspielung auf Diktator Adolf Hitler hat Rapper Sido bei einem Auftritt in Kitzbühel für tiefes Befremden gesorgt. Als Reaktion auf das angesichts seines Auftritts reservierte Publikum sagte der 39-Jährige: „Wir brauchen jetzt hier ein bisschen deutsche Gründlichkeit, die uns ein Österreicher beigebracht hat“. Hitler (1889-1945) wurde in Braunau am Inn in Österreich geboren.

Fragwürdige „gute Tradition“ in Österreich?

In einer Instagram-Story schrieb Sido in Richtung „Bild“-Zeitung, die von seinem Auftritt berichtet hatte: „Liebe Bild, dass ich bei Auftritten in Österreich ab und an Bezüge zum dritten Reich herstelle ist mittlerweile gute Tradition.“ Die 2500 Gäste der traditionellen Weißwurstparty beim „Stanglwirt“ in Kitzbühel hatten sich anlässlich des Hahnenkamm-Wochenendes getroffen. Sido, der bei Castingshows im TV als Juror im Einsatz ist, brachte das Publikum auch mit anderen Äußerungen gegen sich auf.

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So bezeichnete er den österreichischen Schlagersänger Andreas Gabalier als „Schwabbel“. Der „Stanglwirt“ distanzierte sich von sämtlichen getätigten Aussagen. „Wir wollten unsere Gäste mit Sido und seinen beliebten Chart-Hits eigentlich positiv überraschen und unser Haus auch für neue Musik-Genres öffnen. Auch wenn die Aussagen von Sido vielleicht ironisch gemeint waren, sind sie schockierend und enttäuschen unser entgegengebrachtes Vertrauen sehr“, so Maria Hauser, Juniorchefin des „Stanglwirts“. (dpa)