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Sie gab noch ein KonzertR&B-Sängerin stirbt nach umjubelten Auftritt bei Autounfall

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Angie Stone, Alicia Keys und Gwen Stefani bei einer Pressekonferenz.

Angie Stone, Alicia Keys und Gwen Stefani bei einer Pressekonferenz. (Archivbild)

Angie Stone hatte in den 2000er Jahren einige Hits und war lange mit D’Angelo liiert. Nun ist sie bei einem Autounfall ums Leben gekommen.

Die US-amerikanische Sängerin Angie Stone ist im Alter von 63 Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich in der Nacht zum Samstag in der Nähe von Montgomery, Alabama. Laut einem Bericht von „Variety“ war Stone nach einem Auftritt auf dem Weg zu ihrem Hotel, als ihr Fahrzeug von der Fahrbahn abkam und sich überschlug. Rettungskräfte konnten die Künstlerin nicht mehr wiederbeleben. Die örtliche Polizei bestätigte den Vorfall, machte jedoch keine Angaben zur möglichen Unfallursache. Wie „The Guardian“ schreibt, soll Stone alleine im Auto gewesen sein.

Stone, die mit bürgerlichem Namen Angela Laverne Brown hieß, wurde 1961 in Columbia, South Carolina, geboren. Ihre Karriere begann in den frühen 1980er Jahren mit der Hip-Hop-Gruppe The Sequence, später wurde sie vor allem als R&B- und Neo-Soul-Sängerin bekannt. Ihr Debütalbum „Black Diamond“ erschien 1999 und enthielt den Hit „No More Rain (In This Cloud)“. In Deutschland hatte sie kleinere Hits mit „Life Story“ (2000) oder „Wish I Didn’t Miss You“ (2002). Ende 2023 war Stone zusammen mit der Boygroup Blue und der Soul-Ikone Stevie Wonder mit dessen Klassiker „Signed, Sealed, Delivered I’m Yours“ weltweit in den Charts. In den folgenden Jahrzehnten veröffentlichte sie mehrere Alben und arbeitete mit Künstlern wie Alicia Keys zusammen.

Für Schlagzeilen sorgte auch ihre Beziehung zu ihrem R&B-Kollegen D’Angelo, mit dem sie zwei Kinder hatte. Wie die „Washington Post“ berichtet, war Stone zuletzt vor allem als Schauspielerin und Songwriterin aktiv. Ihr letztes Studioalbum „Love Language“ war 2023 erschienen.