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Online-AhnenforschungInteraktive Karte zeigt, wo es die meisten „Schmidts“ gibt

Lesezeit 2 Minuten
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Die interaktive Karte zeigt das Suchergebnis für den Nachnamen „Schmidt“.

Köln – Vorfahren. Zu Englisch: Forebears. So heißt eine Seite, die dem Nutzer verspricht, die Herkunft und Verbreitung seines Nachnamen herauszufinden. Beim Besuch der Seite wird man vor der Suche nach seiner Herkunft gefragt. „Germany“. Dann geht es auch schon los. Im Suchfeld „Search“ kann man seinen oder einen beliebigen Nachnamen eingeben, z.B. „Schmidt“.

Binnen weniger Sekunden öffnet sich eine neue Seite mit umfangreichen Analysen des Nachnamens. So ist „Schmidt“ der 1258. meist verbreitete Name auf der Welt. Zudem ist eine interaktive Weltkarte zu sehen, auf der die Länder, in denen der Nachname verbreitet ist, mit unterschiedlicher Farbgebung angezeigt werden.

Dunkelblau steht für sehr häufig, hellblau für weniger verbreitet. So gibt es den Namen „Schmidt“ in den USA, Brasilien, Dänemark, Canada und Süd Afrika am häufigsten. Nicht in Deutschland – obwohl es sich ja offensichtlich um einen Namen mit deutschem Ursprung handelt.

Unter der Karte findet der Nutzer dann ein Ranking der Länder mit diversen Angaben, die zum Beispiel die Durchschnittshäufigkeit oder den Rang des Namens in Bezug auf Häufigkeit im Land angeben.

Die Webseite gibt es bereits seit 2012, laut „Süddeutsche Zeitung“ werden den Betreibern zufolge regelmäßig neue Daten zur Aktualisierung eingespeist. Zudem liegen der Seite öffentlich zugängliche Daten aus verschiedensten Quellen zugrunde: Volkszählungen, High-School-Jahrbücher, Zeitungen sowie Geburts- und Todesregister.

Übrigens: Der weltweit häufigste Nachname ist der chinesische „Wang“. Laut der Webseite tragen ihn etwa 77 Millionen Menschen. (luk)