Der Saal Breuer-Kostecki war Thema in der Sitzung der KG Blau-Weiß Udenbreth. Mit einem Sketch wurde ein Nachfolger für die Betreiber gesucht.
KarnevalSitzung in Udenbreth ausverkauft – Sketch über Zukunft der Kneipe
Ogdebrett alaaf! Mit einer Mischung aus Beiträgen, die aus dem Ort kamen und auswärtigen Kräften, empfing die KG Blau-Weiß Udenbreth die Besucher ihrer Sitzung. Ort war der Saal Breuer-Kostecki, der dieses Mal nicht nur als Veranstaltungsstätte, sondern auch als Sketchthema zu Ehren kam.
Präsident Andreas Müller konnte die Sitzung vor ausverkauftem Saal mit einem Auftritt des Musikvereins Udenbreth starten. Ihnen folgte der erste Redner des Abends, „Ne Drüje“ alias Manuel Jodocy, der aus dem benachbarten Belgien angereist war. Dann zeigten die „Ogdebredder Müsje“, die Jugend-Tanzgarde des Vereins ihr aktuelles Programm.
Casting auf Udenbrether Sitzung abgebrochen
Ein Casting für die Gastronomie hatten sich Michaela Jenniges, Thomas Jütten und Alexander Klein als Sketch für die Sitzung ausgedacht. Gesucht wurde ein Nachfolger für die Betreiber des Grenzhofs Breuer, da die derzeitigen nun doch entschieden haben, ihre Gaststätte abzugeben.
Doch angesichts der vielen Erneuerungen, die die Bewerber planten, wurde – zumindest auf der Karnevalsbühne – schnell klar, dass in Udenbreth doch lieber alles so bleiben soll, wie es ist. Das Casting wurde abgebrochen, und die hoffnungsvollen Bewerber zogen den Kürzeren.
Neunziger-Jahre-Programm sorgte für Stimmung
Aus Köln waren „Schlabber und Latz“ angereist und brachten die Eifeler mit ihrem Zwiegespräch zum Lachen. Einen Kölschlehrgang hatte sich eine Gruppe aus dem nahen Miescheid ausgedacht und brachte ihn auf die Bühne. Nach dem Tanz der Udenbrether Prinzengarde kam Elmar Malburg als „Ne Kleinkarierte“ und unterhielt das Publikum mit seiner Rede.
„Bluefinity“, die Showtanzgruppe der blau-weißen Karnevalisten aus Udenbreth, sorgten mit ihrem Neunziger-Jahre-Programm für Stimmung, die von Corinna Steinkemper-Juchems, Reinhold Steinkemper, Thomas Klinkhammer und Finn Klein prompt aufgegriffen wurde. Sie brachten mit Werkzeugkisten eine Rhythmusnummer auf die Bühne. Den Abschluss lieferten die „Highländer vom Weißen Stein“ mit ihrer Disco-Choreographie, mit der sie noch einmal die Zuschauer von den Stühlen rissen.