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Tanzpaarwahl 2024Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde

Lesezeit 3 Minuten
Annkristin Rehberg und Dorian Heidorn von den Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde

Annkristin Rehberg und Dorian Heidorn von den Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde

Hier stellen sich Annkristin Rehberg und Dorian Heidorn von den Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde vor.

  1. Name: Annkristin Rehberg
  2. Alter: 28
  3. Beruf: Online Marketing Projektmanagerin
  4. In der Tanzgruppe/Gesellschaft dabei seit: 2020
  1. Name: Dorian Heidorn
  2. Alter: 24
  3. Beruf: Student/Systemadministrator
  4. In der Tanzgruppe/Gesellschaft dabei seit: 2008 (Ich war schon immer en „hellige Knäächt“)

Das war mein erster Bühnenmoment:

Annkristin Rehberg: Als Kind mit 3 oder 4 Jahren in der Kindertanzgruppe meiner Heimatstadt, in völliger Überforderung ohne ein Lächeln auf den Lippen – das kam dann erst später dazu und heute gehören Bühnenmomente zu denen, die mir am Karneval mit am meisten Spaß machen.

Dorian Heidorn: Im Herbst 2008 im Maritim-Hotel auf einem der vielen Vorstellabende für die Session 2008/2009. Damals war ich noch als Fähnrich auf der Bühne und habe mich dann in meiner zweiten Session erstmals als Tänzer auf die Bühne gewagt. Seitdem kann ich mir ein Jahr ohne Karneval und Auftritte und den Menschen Freude zu bereiten nicht mehr vorstellen: Das Virus hat mich infiziert!

Mein bester Tipp gegen Lampenfieber:

Annkristin Rehberg: Durchatmen und auf keinen Fall zu viel Nachdenken! Jedes Blackout ist in der Regel vorbei, sobald die eigene wohlbekannte Musik ertönt und man das Tanzbein schwingen darf.

Dorian Heidorn: Tief durchatmen, sich einreden „genau dafür habe ich ein Jahr trainiert.“ Und zum Schluss hilft nur noch „Augen zu und durch!“ und natürlich „Et hätt noch immer jot jejange!“.

Mit dieser Person würde ich gerne mal auf der Bühne stehen:

Annkristin Rehberg: Sofern der Tod dieser hypothetischen Frage nicht im Weg steht, liegt nichts näher, als einen Kölschen Helden treffen zu wollen, der ursprünglich aus derselben Stadt kommt, wie man selbst: Hennes Weisweiler. Seine Bühne war zwar das Spielfeld, aber wenn es darum geht, was das kölsche Herz am meisten liebt, kann man ruhig Karneval und den FC in einem Atemzug nennen. Unter den Lebenden wünsche ich mir einmal meinen Papa mit seiner Lechenicher Stadtgarde an die Seite der LHKM. Durch ihn wurde mir der Karneval in einer Gesellschaft mit Tradition und Geschichte erst nahegebracht und hat mich als Kind schon überzeugt: Wenn ich groß bin, will ich auch im Karneval tanzen.

Dorian Heidorn: Als helliger Knäächt spielt die Geschichte des Kölner Karnevals und besonders auch seine Musikalische Entwicklung eine ganz besondere Rolle für mich. Daher wäre es für mich eine unglaubliche Ehre, mit einem der ältesten urkölschen Sängern – auf dessen Lieder wir auch regelmäßig tanzen – gemeinsam auf einer Bühne zu stehen: Ludwig Sebus.

Zu diesem Karnevalssong tanze ich am liebsten:

Annkristin Rehberg: Das ändert sich laufend, aber aktuell ist es „Niemols ohne Alaaf“ von den Klüngelköpp.

Dorian Heidorn: „Hück weed et joot“ – Paveier, Bei diesem Lied habe ich super viele wunderschöne Erinnerungen an so viele fantastische Auftritte sowohl mit der Kinder- als auch mit der Erwachsenentanzgruppe.

In diesem Veedel schlägt mein Herz:

Annkristin Rehberg: Als Imi habe ich kein Heimatveedel aus frühster Kindheit, aber mein erster Kölner Wohnsitz war in Mauenheim und an die Zeit dort und meine geliebte kleine Wohnung denke ich gerne zurück. Während ich dort gelebt habe, bin ich auch eine goldene Magd geworden. Daher freue ich mich sehr auf unseren Auftritt bei den Mauenheimer Muschele in dieser Session – das ist fast wie nochmal kurz durch ein Zeitfenster zurückzublicken.

Dorian Heidorn: Bayenthal im Kölner Süden.