1. Name: Simone Franzen
2. Alter: 26
3. Beruf: Office Managerin
4. In der Tanzgruppe dabei seit: 2013 

1. Name: Tim Tonat
2. Alter: 33
3. Beruf: Biologe (Info- und IT-Manager)
4. In der Tanzgruppe dabei seit: 2015/2016

Der Karneval hat eine besondere Kraft, weil:

Simone Franzen: Er die unterschiedlichsten Menschen und Charaktere zusammenbringt und verbindet.

Tim Tonat: Er Menschen unterschiedlichster Herkunft, Einkommensschicht und Aussehen verbindet.

Diese Begegnung im Fastelovend hat mich geprägt:

Simone Franzen: Da ich schon seit meiner frühen Kindheit tanze, hatte ich schon einige tolle Begegnungen. Jede Begegnung im Karneval ist eine ganz besondere und es ist einfach schön, immer wieder neue Leute zu treffen, die alle dieselbe Leidenschaft haben.

Tim Tonat: Die abendliche Begegnung mit dem Kommandanten der Urbacher Räuber Christos Spitzkat & seinem Kater Stui, der mich an jenem Abend davon überzeugte, dem karnevalistischen Tanzsport eine Chance zu geben.

In den zwei Jahren weitestgehender Bühnenpause habe ich:

Simone Franzen: Alles versucht, um meiner Leidenschaft, dem tanzen, trotz aller Einschränkungen nachgehen zu können.

Tim Tonat: Jede Möglichkeit genutzt, um meinem Hobby, dem karnevalistischen Tanzsport trotzdem nachgehen zu können.

Dieses Vorurteil zum Karneval möchte ich aus der Welt schaffen:

Simone Franzen: Dass es im Karnevalstanzsport nur ums saufen und feiern geht!

Tim Tonat: „Karnevalistischer Tanzsport ist kein Sport! Es wird doch nur gesoffen“ – Spätestens nach der ersten Trainingseinheit, sollte jedem, der dieses Vorurteil vertritt, klar sein, dass es sich beim Tanzsport sehr wohl um eine sehr komplexe und anspruchsvolle Sportart handelt. Natürlich ist auch ein gewisses Maß an Trinkfestigkeit von Vorteil, wer allerdings am Auftrittstag trinkt oder noch mit reichlich Restpromille erscheint, tut dies i.d.R. genau ein einziges Mal.

Am Karneval ändern sollte sich:

Simone Franzen: Dass die Tanzgruppen mehr akzeptiert und gewürdigt werden. Wir machen das alle aus Spaß und Leidenschaft und trainieren das ganze Jahr durchgehend für unsere Auftritte. Deshalb sollten alle Tanzgruppen und auch alle andere KünstlerInnen mit Aufmerksamkeit, Respekt und vor allem viel Applaus gewürdigt werden.

Tim Tonat: Die Akzeptanz von Tanzgruppen als fester Bestandteil des kölschen Fasteleer und nicht lediglich als günstiger Lückenfüller für die Sitzungsprogramme. Jeder Künstler hat es verdient, dass man seiner Darbietung respektvoll folgt und diese nicht als „Pinkelpause“ deklariert wird.