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DFB-PokalViktoria Köln verzichtet gegen Eintracht Frankfurt auf Umzug

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In der ersten Runde besiegte Kölner Viktoria um Pokal-Held David Philipp (3.v.r.) überraschend den SV Werder Bremen.

Höhenberg statt Müngersdorf: Auch in der zweiten DFB-Pokal-Runde setzt der Kölner Drittligist auf seine rechtsrheinische Heimat.

Viktoria Köln hält der Schäl Sick erneut die Treue. Der Fußball-Drittligist hat sich für das DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt (31. Oktober/1. November) gegen einen Umzug nach Müngersdorf entschieden. „Unsere Heimat ist Höhenberg. Wir spielen lieber in einem ausverkauften Sportpark als in einem womöglich nur halbvollen Rhein-Energie-Stadion, zumal wir glauben, unseren Heimvorteil auf dem Höhenberg besser nutzen zu können“, sagte Geschäftsführer Axel Freisewinkel am Tag nach der Auslosung am Sonntag.

Viktoria-Trainer Olaf Janßen freut sich auf „zusätzliches Bonbon“

In der ersten Runde hatte der Verbleib im Sportpark Höhenberg mit dazu beigetragen, dass die Viktoria den SV Werder Bremen zu Fall bringen konnte. Nach dem FC Bayern München, den die Rechtsrheinischen im August 2022 vor 50.000 Zuschauern in Müngersdorf empfangen hatten, dürfen sie sich nun bereits zum dritten Mal in Folge mit einem Bundesligisten messen.

„Ich freue mich tierisch darüber, dass wir wieder einen traditionsreichen Erstligisten gezogen haben. Für mich persönlich ist das Los ein zusätzliches Bonbon“, jubelte Viktorias Trainer Olaf Janßen, der 1999 Teil des Frankfurter Rettungswunders war.

In der Liga geht es für die Viktoria bereits am Dienstag (19 Uhr, Magenta Sport) daheim gegen den FC Ingolstadt weiter, der mit drei Siegen in Folge seinen holprigen Start wettgemacht hat. „Uns erwartet eine extrem schwierige Aufgabe“, meint Janßen, dessen Elf beim 3:3 in Sandhausen erneut einen Sieg verschenkte - und sich statt eines möglichen Aufstiegsplatzes vorerst mit Rang acht anfreunden muss.