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Duell gegen amtierenden MeisterVfL Gummersbach-Trainer setzt beim SC Magdeburg alles auf die Abwehr

Lesezeit 2 Minuten
Das Hinspiel des VfL Gummersbach gegen den SC Magdeburg am 08.09.2022. Dominik Mappes läuft auf drei Gegner zu.

Im Hinspiel hatte Dominik Mappes den VfL in der 55. Minute noch einmal mit 27:26 in Führung gebracht.

Der Trainer des VfL Gummersbach zeigt sich zuversichtlich für das am Sonntag anstehende Duell gegen den amtierenden Deutschen Meister.

Die Handballer des VfL Gummersbach stehen in der Bundesliga vor dem nächsten großen Auswärtsbrocken: Am Sonntag, 16.05 Uhr, tritt die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson beim SC Magdeburg dem amtierenden Deutschen Meister an. Wenn der VfL-Trainer über die Magdeburger sprich, dann nutzt er fast nur Superlative. Das Team von Bennet Wiegert bezeichnet er als Weltklassemannschaft, die eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht habe.

„Sie sind spielstark, besitzen eine brutale Qualität und sind brutal effektiv im Angriff“, sagt Sigurdsson. Jede Schwäche des Gegners werde ausgenutzt. Wie stark die Mannschaft sei, zeige sich auch daran, dass sie die Ausfälle von Omar Ingi Magnusson (Rückraum rechts) und Magnus Saugstrub (Kreis) habe wegstecken können. Dann spielten eben Kay Smits und Oscar Bergendahl. „Es ist alles höchste Qualität“, so Sigurdsson.

VfL-Gummersbach: Trainer freut sich aufs Spiel gegen SC Magdeburg

Auf die Frage , was er dem alles entgegen setzen wolle, antwortet der VfL-Trainer mit: „Unsere Jungs.“ Er freue sich auf das Spiel, denn es sei eine der Partien für die man hart gearbeitet habe. Gegen Magdeburg möchte er vor allem, dass die Abwehr kompakt stehe. Bei der 33:38-Niederlage in Berlin habe seine Mannschaft zu viele Tore kassiert, während er die 33 Treffer gegen den Tabellenführer hervorhebt. So sieht es auch Rückraumspieler Miro Schluroff: „Wir müssen auf jeden Falle an unserer Defensive arbeiten. Da hatten wir leider gar keinen Zugriff.“

Dagegen müsse man mit der selben Entschlossenheit im Angriff vorgehen wie gegen Berlin, führt Schluroff weiter aus. Er erinnert an das Hinspiel, als die Gummersbacher nur knapp mit 28:30 verloren, nachdem sie in der 55. Minute noch mit 27:26 geführt hatten. „Wir müssen wie im Hinspiel alles geben und es muss vieles funktionieren“, sagt der VfL-Handballer. „Aber wenn wir unsere Leistung bringen, dann bin ich mir sicher, dass wir das Spiel bis zum Schluss offen gestalten können.“

Auch wenn die Favoritenrolle klar sei, „werden wir unseren Handball spielen und mit Tempo und Selbstbewusstsein auftreten“, erklärt der VfL-Trainer. Noch in der Reha sei der Halbrechte Nemanja Zelenovic und den Einsatz von Dominik Mappes bezeichnet er als eher unwahrscheinlich.