Mit zwei Siegen in Testspielen gegen die dänischen Erstligisten Skanderborg Aarhus Handbold (33:27) und Team Tvis Holstebro (35:33) reisen die Handballer des VfL Gummersbach zum dreitägigen Turnier um den Heide Cup nach Schneverdingen in die Lüneburger Heide. Dort treten sie am Freitag, 17.45 Uhr, gegen den schwedischen Meister und Pokalsieger IFK Kristianstad an. Neben dem VfL sind mit dem HSV Hamburg und dem TSV Hannover-Burge zwei weitere Bundesligisten bei dem Turnier nahe Hamburg am Start.

Dazu kommen der Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen und Skjern Handbold aus Dänemark. Mit den beiden Spielen in Dänemark setzte Teammanager Stanislav Zhukov einen Wunsch von VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson um. Der wollte im Rahmen der Vorbereitung gegen die technisch gut ausgebildeten und über Tempo kommenden Teams testen, wie Zhukov berichtet.

Überragende Leistung von VfL-Spieler Dominik Mappes

Eine überragende Leistung zeigte Spielmacher Dominik Mappes gegen Aarhus, nicht nur aufgrund seiner zehn Tore, sondern auch mit vielen Anspielen. Vor rund 150 Zuschauern in der kleinen engen Halle dominierte der VfL die Partie. „Ich glaube Aarhus hatte das so nicht erwartet“, sagte Zhukov. In der Pause fand Trainer Nick Rasmussen wohl die richtigen Worte, denn sein Team ging nach dem Wiederanpfiff deutlich aggressiver zu, wovon auch eine ganze Reihen Zeitstrafen zeugten.

Der VfL bestimmte die Partie weiterhin und kam zu einem deutlichen Erfolg. Dabei waren die Gummersbach nach den Verletzungen von Giorgi Tskhovrebadze und Tom Jansen im Rückraum ohne Linkshänder angetreten. Der VfL-Trainer setzte auf Ole Pregler im rechten Rückraum und in den Schlussminuten auf Moritz Köster. In der Schlussphase ersetzte zudem Oskar Knudsen den stark haltenden Tibor Ivanisevic im Tor.

VfL Gummersbach

Linkshänder knocken sich selber aus

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Andrea Knitter

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Zhukov hob zudem die starke Abwehr mit Stepan Zeman, Ellidi Vidarsson und Kristjan Horzen im Innenblock sowie Tom Kiesler hervor. Nach einem gemeinsame Abendessen mit den Dänen ging es zurück ins Quartier und am nächsten Abend spielte der VfL vor rund 450 Zuschauern gegen das Team Tvis Holstebro, das sich als stärkerer Gegner erwies. „Es ist eine sehr erfahrene Mannschaft“, erklärte Zhukov.

Dass Holstebro sehr offensiv deckte, erlaubte dem VfL Anspiele an die Kreisläufer, die Ellidi Vidarssonn und Kristjan Horzen zu insgesamt elf Treffern nutzten. Dazu kamen neun Treffer bei neun Versuchen von Linksaußen Milos Vujovic.

Tore VfL gegen Skanderborg Aarhus Handbold: Mappes (10), Schluroff (5), Horzen (4), Kodrin (3), Vujovic (3), Häseler (2), J. Köster (2), Vidarsson (1), Pregler (1), Zeman (1), M. Köster (1).

Tore VfL gegen Team Tvis Holstebro: Vujovic (9), Vidarsson (acht), Kodrin (3), Häseler (3), Mappes (3), Horzen (3), Tskhovrebadze (2), Pregler (2), Schluroff (1), J. Köster (1).