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Trauer beim VfL GummersbachEhemaliger Erfolgstrainer Petre Ivănescu gestorben

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Trainer Petre Ivanescu (2.v.l.) im Erfolgsjahr 1983 mit VfL-Manager Eugen Haas (2.v.r.)  und Heiner Brand (r.). In dem Jahr gewann die Gummersbacher vier Titel. Foto: Arnold

Gummersbach/Essen – Der VfL Gummersbach trauert um seinen ehemaligen Erfolgstrainer Petre Ivănescu. Wie aus einer Mitteilung des Handballvereins hervorgeht, ist der Deutsch-Rumäne im Alter von 85 Jahren an den Folgen einer schweren Krebserkrankung verstorben.

Als Spieler sei Ivănescu 205 Mal für die rumänische Nationalmannschaft aufgelaufen. Mit der rumänischen Auswahl triumphierte er 1961 und 1964 bei den Weltmeisterschaften. Mit dem rumänischen Handballverein Dinamo Bukarest, gewann Ivănescu sieben mal die Meisterschaft.

Ivănescu startet 1974 Trainerkarriere

Im Jahr 1974 startete Ivănescu seine Trainerkarriere startete, die ihn laut der VfL-Mitteilung zwischen 1979 und 1983 erstmals nach Gummersbach geführt habe. Unter der Leitung von Ivănescu konnte der VfL demnach unter anderem zwei Deutsche Meistertitel erringen, wurde einmal IHF- und zweimal DHB-Pokalsieger.

Zum absoluten Höhepunkt gehörte laut der Mitteilung die Saison 1982/83, in der Ivănescu neben dem Double aus nationaler Meisterschaft und Pokal mit dem VfL auch den Europapokal der Landesmeister gegen die damals haushoch favorisierte Mannschaft von ZSKA Moskau holte.

Ivănescu rettet den VfL 2002 vorm Abstieg

„Wie sehr Ivănescu auch Jahrzehnte später noch von den Gummersbacher Fans geschätzt wurde, zeigte sich im Jahr 2002, als er als Interimstrainer bei den Oberbergischen einsprang und seinen VfL vor dem drohenden Abstieg bewahrte. Unvergessen bleibt, wie bei seiner anschließenden Verabschiedung in der Kölnarena mehr als 14.000 Fans unter den Klängen von Trude Herrs ‚Niemals geht man so ganz‘ ihren Trainer mit stehenden Ovationen ehrten. Die VfL Gummersbach-Familie ist mit den Gedanken bei seiner Familie“, schreibt der VfL in seinem Statement weiter.

Petre Ivănescu lebte zuletzt in Essen, wo er wo er mit Unterbrechungen zwischen 1974 und 1993 den mit TUSEM Essen trainierte. (red/lsc)