Bonn – Der junge Mann ist gerade mal 20 Jahre alt, beeindruckt aber durch seine respekteinflößende Statur und Athletik: Zaba Bangala ist 2,02 Meter lang, bringt 110 Kilogramm auf die Waage und ist das, was allgemein als Modellathlet bezeichnet wird – den schwedischen Basketball-Jugendnationalspieler dürfte kein Gegenspieler so leicht durch die Zone schubsen können. Mit einer Doppellizenz ausgestattet, will Bangala jetzt den nächsten Karriereschritt bei den Dragons Rhöndorf in der 3. Liga Nord (ProB) machen und ergänzt gleichzeitig den Bundesligakader der Baskets Bonn, der damit jetzt 13 Spieler umfasst (11 Profis sowie Bangala und Jonas Falkenstein mit Doppellizenz).

Zuletzt in Frankreich beim Euroleague-Team in Lyon

„Bangala hat viele Voraussetzungen, um als Profispieler erfolgreich zu werden. Er ist schnell, explosiv und hat den passenden Körper für einen modernen Big Man. Er wird vom BBL-Training und von den ProB-Einsätzen in Rhöndorf profitieren“, urteilte Baskets-Cheftrainer Tuomas Iisalo. Auch Dragons-Headcoach Julius Thomas strich das physische Potenzial Bangalas heraus, der in Schweden als Sohn kongolesischer Eltern geboren wurde: „Er ist ein physisch sehr starker Spieler, auf den Positionen vier und fünf vielseitig einsetzbar und kann zudem noch jede Position verteidigen.“

In der abgelaufenen Saison spielte Bangala als Power Forward und Center für die U-21-Truppe des französischen Euroleague-Teams Lyon-Villeurbanne. Mit durchschnittlich 12,4 Punkten, 6,6 Rebounds und 2,2 Assists hatte er großen Anteil daran, dass seine Mannschaft die französische U-21-Meisterschaft gewann. Gleichzeitig war er in das Profitraining des Klubs integriert, zu dem Bonns Liga-MVP Carter Jackson-Cartwright nach der überragenden Saison bei den Baskets gewechselt war.