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Trainer Moors bringt starken Deutschen mit nach Bonn2,06-m-Mann Till Pape kommt aus Göttingen – Florian Koch kehrt zurück

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Till Pape wird von Deane Williams verteidigt.

Till Pape (rechts) kommt aus Göttingen nach Bonn.

Koch soll wohl im Team die Rolle übernehmen, die zuletzt Zach Ensminger ausgefüllt hatte: Im Team einen der deutschen Spots einzunehmen und mit relativ wenig Einsatzzeit zufrieden zu sein.

Kaum ist mit dem Belgier Roel Moors der neue Trainer im Amt, vermelden die Telekom Baskets auch schon die ersten beiden Spieler-Verpflichtungen: Aus Göttingen bringt Moors den 2,06 m großen Forward Till Pape mit, vom Baskets-Kooperationspartner Dragons Rhöndorf wechselt das Bonner Eigengewächs Florian Koch zurück in den Bundesligakader der Bonner. Damit sind zwei deutsche Kaderstellen besetzt, zwei weitere sollen in Kürze folgen.

Für die Ausländerspots sind ebenfalls schon drei von sechs Spielern verpflichtet. Baskets-Sportdirektor Savo Milovic: „Auf einem stark umkämpften deutschen Spielermarkt konnten wir mit Till Pape einen sehr begehrten Spieler gewinnen.“ In der vergangenen Saison war Pape (25) mit 11,5 Punkten pro Spiel siebtbester deutscher Punktesammler und kehrte nach zuvor drei Jahren in der Pro A (2019 bis 2022 bei den Kirchheim Knights) in die Bundesliga zurück. Dabei traf Pape mit 66,7 Prozent aus dem Zweierbereich und 43,5 Prozent von der Dreierlinie stark aus dem Feld. Zudem sicherte sich der 2,06-m-Mann in 24 Minuten Einsatzzeit pro Spiel im Schnitt 3,7 Rebounds.

Saulius Kulvietis verteidigt Florian Koch, der den Ball hat.

Florian Koch (rechts) kehrt zu den Baskets zurück.

Von 2011 bis 2017 absolvierte Florian Koch (31) insgesamt 204 Spiele (BBL, Pokal, Europapokal) im Baskets-Trikot. „Ich bin froh, dass wir mit Florian Koch ein echtes Bonner Original begrüßen können“, sagt Milovic: „Er kennt den Verein, die Strukturen und wird neben seiner Rolle auf dem Feld auch ein wichtiger Anker und Anlaufpunkt für das neue Team sein.“ In der vergangenen Saison lief Koch für Rhöndorf in der Pro B auf. Dort führte er seine Mannschaft mit 18,6 Punkten pro Partie an.

Koch soll wohl im Baskets-Team die Rolle übernehmen, die zuletzt Zach Ensminger ausgefüllt hatte: Im Team einen der deutschen Spots einzunehmen und mit relativ wenig Einsatzzeit zufrieden zu sein. Denn weder Ensminger noch Tyson Ward werden zu den Baskets zurückkehren, beide zogen die Kündigungsoption in ihren Verträgen. Aktuell sieht es so aus, als würde kein Baskets-Spieler aus dem Erfolgsteam des Sommers auch im neuen Kader stehen.