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Böllerwurf und Kontrolle26 Festnahmen rund um das rheinische Derby

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festnahmen derby

Bei der Festnahme stellte die Polizei auch einige Gegenstände sicher.

Köln – Rund um das rheinische Derby ist es zu 26 Festnahmen gekommen. Während ein Böllerwerfer bereits während des Spiels identifiziert wurde, wollten sich 25 Fans nach dem Spiel einer Kontrolle entziehen.

Bis auf etwas Buttersäure vor und ein wenig Pyrotechnik im Gladbacher Block vor dem Anpfiff des 123. Derbys war es rund um das 123. Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach relativ ruhig geblieben. Bis in der Schlussphase des Spiels ein Böller in die Fotografenschar hinter dem Gladbacher Tor flog und mit ohrenbetäubenden Lärm explodierte.

Zwölf Verletzte

Ein Fotograf ließ vor Schreck seine 13.000 Euro wertvolle Kamera fallen, die einen Schaden davontrug. Insgesamt bestätigte FC-Sprecher Tobias Kaufmann zwölf Verletzte, darunter acht Ordner: „Alle sind ärztlich behandelt worden, beziehungsweise nach dem Spiel auf dem Weg ins Krankenhaus gewesen.“ Ein Polizeisprecher bestätigte, dass der 35-jährige Böllerwerfer aus Köln aus dem Block geholt und in Gewahrsam genommen worden sei. Gegen ihn wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Nach dem Spiel kam es in der Robert-Perthel-Straße in Longerich zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Kölner Problemfans. Nach Angaben eines Polizeisprechers wollten die Beamten fünf geparkte Autos kontrollieren, in denen 25 Personen saßen. Der 27-jährige Fahrer eines Wagens wollte sich der Kontrolle entziehen und fuhr los - direkt auf einen Polizeibeamten zu, der sich durch einen Sprung zur Seite retten konnte. Der Beamte blieb unverletzt.

Vermummungsgegenstände sichergestellt

Die Polizei konnte den Wagen kurze Zeit später stellen. Die Polizei nahm den 27-Jährigen fest. Die anderen Personen wurden zur Verhinderung von Straftaten in Gewahrsam genommen, es habe sich um Kölner Störer gehandelt, sagte der Polizeisprecher. Da bei ihnen Schlagwerkzeuge und Vermummungsgegenstände wie Sturmhauben sichergestellt wurden, habe der Verdacht bestanden, dass die Störer auf dem Weg zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung waren.

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Bereits am Morgen hatte die Polizei in der Gegend 190 Männer, Frauen und Jugendliche kontrolliert, die nach Einschätzung der Polizei zur Kölner Störerszene gehören. Nach Feststellung der Personalien wurden sie entlassen. Insgesamt registrierte die Polizei bei dem Derby rund 800 Gewaltbereite, davon die Hälfte aus Köln.