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Bundesliga-TopspielTuchel bleibt nach Leverkusen-Desaster „aus Selbstschutz“ offline

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Trainer Thomas Tuchel von München auf dem Podium.

Trainer Thomas Tuchel spricht bei einer Pressekonferenz über das nächste Spiel gegen Lazio Rom.

Bayern-Trainer Thomas Tuchel setzt darauf, dass seine Mannschaft im Champions-League-Spiel gegen Lazio Rom ein ganz anderes Gesicht zeigen wird, als bei der klaren Niederlage im Bundesliga-Topspiel gegen Bayer Leverkusen. „Bisher haben wir immer eine Reaktion gezeigt, auf das Pokal-Aus in Saarbrücken, auf das ganz bittere 1:5 in Frankfurt“, sagte Tuchel am Dienstagabend in Rom. Zu Taktik und möglichen personellen Wechseln im Achtelfinal-Hinspiel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) mochte er nichts verraten.

Bayern-Trainer Thomas Tuchel blendet die öffentliche Kritik aus

Die öffentliche Kritik gerade auch an ihm habe er nach dem 0:3 am Wochenende ausgeblendet, indem er „offline“ gewesen sein, „aus Selbstschutz“. Der 50-Jährige vermisst aktuell im Wettkampf die Leichtigkeit bei seiner Mannschaft: „Es fühlt sich an, als wenn wir mit Gewicht, mit einem Rucksack spielen.“

Er selbst spüre keinen wachsenden Druck. „Wir müssen nicht komplett in Schutt und Asche gehen“, sagte er trotz des Leverkusen-Spiels. „Selbst wenn Bayern München verliert, geht die Sonne wieder auf.“ Der Frage, ob wieder eine Dreierkette eine Option in der Abwehr sei, wich Tuchel aus: „Es wird immer wichtiger sein, wie wir spielen, als was wir spielen.“ (dpa)