KommentarFC-Gremium hatte keine andere Wahl
Köln – eine andere Wahl
Der Mitgliederrat des 1. FC Köln hat entschieden. Wenn man ehrlich ist, hatte das 15-köpfige Gremium auch gar keine andere Wahl, als Werner Wolf, Eckard Sauren und Carsten Wettich als Vorstandsteam zur Wiederwahl vorzuschlagen. Das Trio hat äußeren Problem-Faktoren wie Corona ebenso getrotzt wie den durch Personalentscheidungen und schwache Kommunikation selbst herbeigeführten Schwierigkeiten.
So schwer sich Präsident Wolf & Co bis zum Fast-Abstieg 2020/21 bisweilen auch taten, so sehr haben sie aus ihren Fehlern gelernt und sich gut im Amt entwickelt. Der Vorstand hat konsequent an seiner Strategie festgehalten und sie weitgehend umgesetzt – auch wenn es länger gedauert hat als der ein oder andere es gerne gesehen hätte.
Nach drei Jahren Krisenbewältigung haben Werner Wolf, Eckhard Sauren und Carsten Wettich die Chance verdient, den FC in einer zweiten Amtsperiode mit ruhiger Hand und neuer Geschäftsführung in eine stabile, professionelle und erfolgreiche Zukunft zu führen. Der Mitgliederrat hat nachvollziehbar entschieden. Er hätte sich sonst auch ab absurdum geführt, denn der Rat hat diesen Vorstand vor drei Jahren ausgewählt und dann mit Wettich seinen stellvertretenden Vorsitzenden als Nachfolger von Jürgen Sieger ins Präsidium entsandt.