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RegionalligaTeoman Akmestanli überzeugt beim 1. FC Köln sowohl defensiv als auch offensiv

Lesezeit 2 Minuten
1.FC Köln U21 vs. SC Wiedenbrück, Regionalliga West, Saison 2022/23, links: Teoman Akmestanli (1. FC Köln), 01.04.2023, Bild: Herbert Bucco

Teoman Akmestanli (links) kam 2022 vom VfB Eichstätt zum 1. FC Köln.

Der Linksverteidiger will mit der Mannschaft von Trainer Evangelos Sbonias am Samstag den ersten Sieg in Wiedenbrück seit 2018 feiern.

Die U-21-Fußballer des 1. FC Köln wollen die Enttäuschung des Derbys abschütteln. Sechs Tage nach der bitteren 1:2-Niederlage gegen Fortuna Köln steht am Samstag in der Regionalliga West die weite Auswärtsfahrt zum SC Wiedenbrück an. Dort konnte die U 21 seit 2018 nicht mehr gewinnen, damals saß Markus Daun auf der Kölner Trainerbank.

Der jetzige Coach Evangelos Sbonias möchte mit seinem Team die Durststrecke beenden und den dritten Saisonsieg einfahren. Dabei hofft der Trainer auf einen Effekt der jüngsten Derby-Nachbetrachtung: „Wir sind hart miteinander ins Gericht gegangen, weil wir sehr selbstkritisch sind.“ Sein Team habe sich „so oft im letzten Drittel und an der gegnerischen Box“ befunden, daraus jedoch „zu wenig Kapital geschlagen“.

In Wiedenbrück hofft Sbonias auf mehr Gier vor dem gegnerischen Tor, um ein absehbar umkämpftes Spiel auf die eigene Seite zu ziehen.

Einer, der dabei wieder im Fokus stehen könnte, ist Teoman Akmestanli. Der Linksverteidiger startet mittlerweile bei der U 21 durch, nachdem er nach seinem Wechsel im Sommer 2022 vom VfB Eichstätt noch Anlaufzeit benötigt hatte.

Akmestanli entwickelt sich zu einem Stammspieler und Leistungsträger, der nicht nur defensiv, sondern auch offensiv in Erscheinung tritt. So schlug er am ersten Spieltag die Flanke zum 2:1-Siegtreffer Olli Schmitts in der Nachspielzeit in Düren gegen Hohkeppel.

Wir haben viel gearbeitet, um ihn weiterzuentwickeln. Ich sehe, was für ein Potenzial er hat
Evangelos Sbonias, Trainer der U 21 des 1. FC Köln, über Teoman Akmestanli

„Er hat sehr viel Wucht und kommt viel über die Physis“, charakterisiert Sbonias seinen Linksverteidiger. Mit Blick auf die erkennbaren Fortschritte des Spielers berichtet der Coach: „Wir haben viel gearbeitet, um ihn weiterzuentwickeln. Ich sehe, was für ein Potenzial er hat.“

Deswegen falle die individuelle Aufarbeitung der Leistungen mitunter auch besonders kritisch aus. Mit Blick auf die Anlaufzeit Akmestanlis meint Sbonias schmunzelnd: „Das ist das Ketchupflaschen-Prinzip. Da muss man weiterschütteln, wenn es mal klemmt. Das ist unsere Aufgabe. Wenn es dann funktioniert, freut einen das als Trainer natürlich.“