Am Wochenende startet das Team bei den Rheinland-Titelkämpfen.
RingenHohe Energiekosten belasten den AC Mülheim – Stadt Köln hat Hilfe versprochen
Traditionell werden im ersten Halbjahr des Jahres im Ringen die überregionalen Einzelmeisterschaften ausgetragen. Der erste Wettkampf für die Aktiven des AC Mülheim 92 steht an diesem Wochenende auf dem Programm. In Hückelhoven hat der Oberligist zu den Rheinland-Titelkämpfen im Griechisch Römischen Stil 27 Teilnehmer gemeldet und dokumentiert damit seine herausragende Rolle in der Region.
Nach dem dritten Platz im Mannschaftswettbewerb war der AC in der Playoff-Runde erst im Halbfinale am TV Walheim gescheitert. „Ausruhen können wir uns trotz der vielen positiven Veränderungen in unserem Kader aber nicht, für die nächste Saison sind noch viele Gespräche und Überzeugungsarbeit nötig, um alle zu halten“, sagt Trainer Günter Tabel.
Alle Mülheimer Leistungsträger sollen in Hückelhoven antreten
Dazu erfordere die Regeländerung mit künftig zwei Frauenwertungen Handlungsbedarf, zumal sich in Ellen Oberbach eine Ringerin von nationaler Klasse mit einer Armverletzung plage. Der Zulauf zum Trainingszentrum an der Schanzenstraße sei zwar ungebrochen groß, doch ungeklärt sei leider die Finanzierung der gestiegenen Energiekosten. Die Stadt Köln habe Hilfe versprochen, in welcher Form stehe aber noch nicht fest.
In Hückelhoven sollen für die Mülheimer alle Leistungsträger antreten. Milad Fuladi Aloutsche (61 Kilo) hat im letzten Jahr acht seiner neun Kämpfe gewonnen, ebenso Famil Hiulmamedov (71 Kilo). Großen Wert legt Tabel auf eine positive Entwicklung des aktuell größten Talents. Tamim Hashimy (57 Kilo) kommt auf eine bemerkenswerte Quote von neun Siegen bei zehn Auftritten, bei denen er seine Gegner sechs Mal auf die Schulter legte. „Tamim muss aber nach der Pause noch etwas Gewicht machen“, meint Tabel zum Potenzial des Talents.