AboAbonnieren

LandesligaSouveräner Saisonauftakt des SC Borussia Lindenthal-Hohenlind

Lesezeit 3 Minuten
Borussia Lindenthal-Hohenlind - SV Schlebusch Westkampfbahn Köln Deutschland 05.09.2021 Links: Alexander Fuchs (Lindenthal) Rechts: Maurice Mayer (Schlebusch) Copyright Eduard Bopp Sportfotografie mail@fotobopp.de

Alexander Fuchs (links) traf für den SC Borussia Lindenthal-Hohenlind gegen den FV Wiehl.

Die Mannschaft von Trainer David Gsella zeigt beim 3:0 gegen den FV Wiehl eine vielversprechende Leistung.

Zum Saisonstart der Amateurligen hat der SC Borussia Lindenthal-Hohenlind in der Fußball-Landesliga 1 eine vielversprechende Leistung geboten und den FV Wiehl mit 3:0 (1:0) besiegt. In der Bezirksliga 1 indes kam der FC Germania Zündorf beim hoch gehandelten Aufsteiger SV Eintracht Hohkeppel II mit 0:7 (0:2) regelrecht unter die Räder.

„Wir hatten alles im Griff. Der Gegner hat aber auch nicht richtig viel gemacht. Aber es war insgesamt ein guter Auftakt. Ich bin absolut zufrieden“, meinte Lindenthals Coach David Gsella. Nach dem sehenswerten Führungstreffer von Tom Schnörpel (9.) dominierte sein Team die Szenerie beinahe nach Belieben.

Die frühe Auswechslung von Niuschan Aref Akhar (13.) aufgrund muskulärer Probleme fiel dabei nicht weiter ins Gewicht. Mit USA-Rückkehrer Dominic Baumann war jedenfalls kein Qualitätsverlust erkennbar. Der Mittelfeldspieler gilt als einer der besten Akteure seines Teams, musste aufgrund der nur wenigen Trainingseinheiten nach seiner Ankunft aus Übersee zunächst auf der Auswechselbank Platz nehmen. Janis Waffenschmidt (59.) und der kurz zuvor einwechselte Alexander Fuchs (65.) entschieden mit ihren Toren die einseitige Partie.

DJK Südwest Köln bewertet 3:3 gegen Brauweiler als „Punktgewinn gegen den Abstieg“

Als „Punktgewinn gegen den Abstieg“ deklarierte Sven Henke, Trainer der DJK Südwest Köln, das 3:3 (1:3) bei Mitaufsteiger SV Grün-Weiß Brauweiler. Nach dem frühen Rückstand (4.) hatten die Klettenberger durch Treffer von Lenard Stephen (18.), Hendrik Graf (26.) und Moritz Berger (31.) ihrerseits zunächst für klare Verhältnisse gesorgt, ehe Brauweiler (66./78.) sich mit zwei „Sonntagsschüssen in den Knick“ (Henke) gegen konditionell nachlassende Gäste den Ausgleich verdiente.

Unsere Saisonvorbereitung war bekanntlich ein Desaster, wie immer eigentlich. Deshalb ist uns hinten raus die Luft ausgegangen
Sven Henke, Trainer der DJK Südwest Köln

„Unsere Saisonvorbereitung war bekanntlich ein Desaster, wie immer eigentlich. Deshalb ist uns hinten raus die Luft ausgegangen“, so Henke, der für die Unparteiische Lucy Holsten ein Sonderlob parat hatte. „Eine souveräne Leistung. Sie hat einen wirklich guten Job gemacht.“

Ebenfalls sechs Treffer fielen in den Begegnungen zwischen der SpVg. Flittard und dem SV Schlebusch (3:3) sowie SV Deutz 05 gegen den SC Rheinbach (2:4). Für Flittard trafen Florian Hensel und Yannik Lamberz (2). Für die unterlegenen Deutzer traf Giancaro Lore doppelt. Einen weiteren Schussversuch setzte er an den Pfosten. „Mit dem 0:1 und 2:2 haben wir zwei Nackenschläge bekommen, uns aber danach in einen Rausch gespielt. Leider haben wir dabei die Restverteidigung vernachlässigt und uns zwei Konter gefangen. Das war schon naiv“, so Deutz-Coach Serkan Dalman. Es mangele seinem Team in solchen Phasen schlichtweg an Reife.

Nichts zu melden hatte Zündorf um Trainer Daniel Werken im Duell mit Hohkeppel in der Bezirksliga 1, die durchweg erwartbare Ergebnisse bereithielt. Nach zwei Treffern von Pascal Frere hielt Aufsteiger Schwarz-Weiß Köln beim SSV Jan Wellem, einem der Titelaspiranten, lange Zeit gut mit, um in der Schlussphase (71./90.) die entscheidenden Gegentreffer einzustecken. Als missglückt dürften indes die SpVg. Rheindörfer Nord (1:2 gegen Aufsteiger Pulheimer SC) und CfB Ford Niehl (1:1 bei Aufsteiger Bergfried Leverkusen) ihren Saisoneinstieg bewerten.

Partie zwischen FC Rheinsüd und TuS Lindlar fällt wegen Platzschäden aus

Nicht zur Austragung kam die Begegnung zwischen dem FC Rheinsüd Köln und dem TuS Lindlar, nachdem die Stadt Köln den Kunstrasen wegen einiger Platzschäden kurzfristig gesperrt hatte. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

Die Rodenkirchener bleiben allerdings im Rhythmus, steht doch am Dienstag (19.30 Uhr, Sudetenstraße) beim Mittelrheinligisten FC Hürth das Achtelfinale im Rhein-Erft-Kreispokal auf dem Programm. Der SV Weiden hatte sich nach dem 2:3 gegen den SC Fliesteden, dem neuen Klub von Manuel Glowacz, bereits in der zweite Pokalrunde aus dem Wettbewerb verabschieden müssen.