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HandballTrainer Christian Stark erkennt beim Longericher SC „Mini-Euphorie“

Lesezeit 2 Minuten
31.08.2024, Handball-Longericher SC Köln - HSG Rodgau

Bank Longerich

Foto: Uli Herhaus

Die Handballer des Longericher SC sind erfolgreich in die Saison gestartet.

Nach dem 38:32 zum Auftakt gegen Rodgau fahren die Kölner selbstbewusst zur Partie bei der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II.

Der erfolgreiche Auftakt in der Dritten Liga Süd-West hat bei den Handballern des Longericher SC nach Einschätzung von Trainer Christian Stark eine „Mini-Euphorie“ ausgelöst. Zwar weiß das Team sehr genau, dass das 38:32 gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden am vergangenen Samstag nur ein erster Schritt auf dem Weg in eine lange Saison war, doch er hat die Arbeit zunächst einmal erleichtert.

Man hat den Jungs angemerkt, dass sie mit großer Freude in die Woche gegangen sind. Wenn man zu Beginn der Saison einen Sieg feiert, weiß man eben auch, dass man in der Vorbereitung einiges richtig gemacht hat
Christian Stark, Trainer des Longericher SC

„Man hat den Jungs angemerkt, dass sie mit großer Freude in die Woche gegangen sind“, konstatierte Stark. „Wenn man zu Beginn der Saison einen Sieg feiert, weiß man eben auch, dass man in der Vorbereitung einiges richtig gemacht hat.“

Selbstverständlich wollen die Kölner ihre gute Frühform bestätigen und in der Partie am Samstag bei der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II (19.30 Uhr) den nächsten Sieg feiern. Doch bei allem Jubel über den gelungenen Start sind dem LSC-Coach auch die nach einem personellen Umbruch typischen Probleme bewusst: „Wir befinden uns noch in einem Stadium, in dem es schwierig ist, konstant gute Leistungen abzurufen“, erklärt Stark. „Wir müssen uns noch jedes Tor, jeden Punkt und jeden Platz in der Tabelle hart erarbeiten.“

Insofern ist für den Coach beruhigend gewesen, dass sich der LSC gegen Rodgau nicht nur als technisch und spielerisch versiertes Ensemble präsentierte, sondern auch in kämpferischer Hinsicht zu überzeugen wusste. Genau darum wird es im Duell mit der Reserve des Bundesligisten HSG Wetzlar am Samstag nach Einschätzung von Stark nämlich in erster Linie gehen: „Dort erwartet uns vor einem euphorischen Publikum ein heißer Tanz, bei dem wir nur mit einer Top-Willensleistung bestehen können.“

Joscha Rinke rückt beim Longericher SC als Kreisläufer in den Fokus

Vor allem im Angriff sieht der Kölner Trainer die Stärken des Kontrahenten, der sein erstes Spiel gegen den VTV Mundenheim mit 29:27 gewann. Die Rückraumspieler der Hessen suchen im gebundenen Angriff konsequent das Eins gegen Eins und verbreiten darüber hinaus mit ihren Tempogegenstößen Gefahr. „Der erste Weg, das zu unterbinden, führt über einen möglichst fehlerlosen Angriff, in dem wir den Gegner nicht mit einfachen Ballverlusten zu Kontern einladen“, so Stark.

Verzichten müssen die Kölner nicht nur auf die langfristig verletzten Elvan Kromberg und Fynn Malolepszy, sondern auch auf Benjamin Richter und Malte Nolting. Da zudem der Einsatz von Dustin Thöne fraglich ist, dürfte es auf der Kreisläufer-Position in entscheidendem Maße auf Joscha Rinke ankommen.