Das Drittliga-Team von Trainer Christian Stark geht nach zuletzt vier Siegen in Serie als Favorit ins Duell mit den Bergischen Panthern.
HandballLongericher SC glänzt mit seiner Offensive
So sorglos wie in den vergangenen Tagen hat Christian Stark mit seiner Mannschaft in dieser Saison selten einmal arbeiten können. Mit Ausnahme der langfristig verletzten Spieler stehen dem Handball-Trainer des Longericher SC alle Akteure zur Verfügung und sportlich gibt es ohnehin keinen Grund zur Klage. Mit vier Erfolgen in Serie hat sich die Mannschaft auf den dritten Platz der Dritten Liga Süd-West vorgearbeitet.
Weiteren Erfolgen steht allem Anschein nach nicht allzu viel im Wege, zumal dem LSC am Freitag gegen die HSG Bergische Panther (20 Uhr, Sporthalle der Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule) und in der Woche darauf gegen den VTV Mundenheim lösbare Aufgaben vor eigenem Publikum bevorstehen.
Doch insbesondere vor dem Duell mit dem Tabellenletzten am Freitag gehen beim Kölner Coach nach eigener Aussage „die Warnzeichen an.“ Das liegt einerseits daran, dass die Panther in der vergangenen Woche beim 30:26 gegen Mundenheim mit dem ersten Saisonsieg ihren Aufwärtstrend bestätigt haben. Zum anderen ist die Vorsicht des Coaches darauf zurückzuführen, dass die Duelle mit den Panthern regelmäßig eine überraschende Wendung nahmen. Entweder die Kölner hatten mehr Mühe als erhofft, sie gewannen souveräner als gedacht oder sie mussten sich mit einem Unentschieden begnügen.
Um die Bilanz von sieben Siegen, einem Remis und drei Niederlagen weiter aufzubessern, wird es nach Ansicht von Stark in erster Linie auf die Abwehr ankommen. Sie soll Ante Simic, der mit 80 Treffern nach LSC-Spieler Jonas Kämper (84) der erfolgreichste Feldtorschütze der Liga ist, unter Kontrolle bringen und das gegnerische Team unter 30 Treffern halten. Da Longerich in dieser Saison mit durchschnittlich 34 Toren pro Partie in der Offensive so stark ist wie noch nie in der Drittliga-Historie des Klubs, wären zwei weitere Punkte in diesem Fall nahezu sicher.
Wenn es nach Stark geht, soll sich die starke Form seines Teams auch in der Zuschauerresonanz spiegeln, er sagt: „Ich hoffe, dass es in der Halle richtig brummen wird und kein Mäuschen mehr hereinpasst.“