Die Kölner Handballer unterliegen dem TV Gelnhausen klar und sind im Kampf ums Pokalticket chancenlos.
HandballDer Longericher Pokaltraum ist geplatzt
Die Entscheidung über die Qualifikation für den Pokalwettbewerb des Deutschen Handballbundes ist in der Gruppe 2 der Ligapokalrunde schon am vierten von sechs Spieltagen gefallen: Der weiterhin ungeschlagene TV Gelnhausen kann nach dem souveränen 38:25 (18:15)-Sieg gegen den Longericher SC nicht mehr vom ersten Tabellenplatz verdrängt werden.
„Das war eine verdiente Niederlage, wir haben zurecht gegen eine bessere Mannschaft zum zweiten Mal verloren“, bekundete LSC-Trainer Christian Stark nach der Schlusssirene seinen Respekt vor der Leistung des hessischen Drittligisten.
Der Kopf spielt beim Longericher SC nicht mehr mit
Nur in der ersten Hälfte konnte Stark seinem Team einen ordentlichen Auftritt bescheinigen. Den Rückstand von drei Toren führte er in erster Linie auf die schlechte Chancenverwertung und die mehrfache Unterzahl durch Zeitstrafen zurück.
Benni Richter glich in der 17. Minute beim 8:8 allerdings zum letzten Mal aus. Die Pausenansprache fruchtete an diesem Abend nicht, der Abschluss blieb mangelhaft. Longerich schloss die ersten vier Angriffe jeweils mit einem Fehlwurf ab.
800 Fans unterstützen Gelnhausen
Auf der anderen Seite spielten sich die Gastgeber – unterstützt von 800 begeisterten Fans – in einen regelrechten Rausch, angetrieben von dem überragenden zwölfmaligen Torschützen Jonathan Malolepszy. Mit dem 27:19 (44.) war früh alles gelaufen. Die Longericher ließen die Köpfe hängen, taktische Varianten und Wechsel blieben wirkungslos bis zum Ende.
„Mit 15 Fehlversuchen, 15 Technischen Fehlern, ohne die nötigen Emotionen und Tempo kann man gegen keinen Drittligisten gewinnen. Nach den intensiven Belastungen der vergangenen Wochen spielte der Kopf nicht mehr mit“, so Stark.
Longericher SC: Zerwas (1), Pyszora (2), Richter (1), Thöne (1), Lincks (2), Zimmermann (3), Schulz (5/1), Nolting (5), Rinke (3), Malolepszy (2).