Zumindest bis Samstag ist der FC Viktoria Köln wieder auf Tuchfühlung mit den Aufstiegsplätzen der Dritten Liga. Am Freitagabend gelang der Mannschaft von Trainer Olaf Janßen vor 8023 Zuschauern im stimmungsvollen Höhenberger Sportpark ein 3:1 (1:1)-Heimsieg im West-Duell mit Alemannia Aachen. Der 1. FC Saarbrücken ist auf Platz drei nur zwei Punkte entfernt.

In einer zerfahrenen ersten Halbzeit gingen die Gäste mit dem ersten gelungenen Angriff in Führung. Anas Bakhat erkannte in der 40. Minute eine Lücke in Viktorias Innenverteidigung und setzte Kevin Goden in Szene, der Dudu umkurvte und zum 1:0 einschob. Die Kölner wurden bis dahin vor allem durch Said El Mala gefährlich. Der 18-Jährige war es auch, der in der Nachspielzeit der ersten Hälfte den Ausgleich besorgte. Nach einem hervorragenden Pass von Florian Engelhardt war El Mala, der ab Sommer für den 1. FC Köln stürmen wird, auf und davon und traf wuchtig zum 1:1 ins kurze Eck (45.+2).

Freitagabend gegen Aachen

Viktoria Köln erwartet heißes West-Duell

Von

Christian Krämer

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Das Tor sollte die letzte Aktion des Angreifers bleiben, zur zweiten Halbzeit wurde El Mala angeschlagen ausgewechselt – Edeljoker Semih Güler konnte ihn nicht ersetzen, der Stürmer stand verletzungsbedingt nicht im Aufgebot. Doch der Verlust ihres gefährlichsten Profis brachte die Viktoria nicht aus der Fassung. Nach einer scharfen Hereingabe des starken Sidny Cabral von der rechten Seite und Florian Hesters verunglückter Abwehraktion staubte Torjäger Tyger Lobinger zur 2:1-Führung für die Gastgeber ab (59.).

Aachen erhöhte den Druck, doch die schwächste Offensive der Liga kam kaum zu zwingenden Szenen. Wenn es mal gefährlich wurde, war Kölns Schlussmann Dudu zur Stelle. In der 83. Minute sorgte der eingewechselte Malek El Mala, der ältere Bruder von Said, nach Cabrals Flanke per Kopf für das 3:1 und die Entscheidung.