Der Höhenberger Drittligist muss vorerst auf Neuzugang Robin Velasco verzichten. Der Angreifer hat sich im Testspiel gegen Eupen verletzt.
Dritte LigaNächster Verletzungsschock für den FC Viktoria Köln
Von Christian Krämer
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Robin Velasco, hier im Trikot des VfB Lübeck, fällt vorerst aus.
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Das Verletzungspech bleibt dem FC Viktoria Köln auch in der neuen Saison treu. Binnen weniger Wochen musste der Höhenberger Drittligist nun den dritten mittel- bis langfristigen Ausfall verkraften: Neuzugang Robin Velasco hat sich beim Testspiel gegen den belgischen Zweitligisten KAS Eupen (0:0) am vergangenen Samstag einen Riss der Syndesmose zugezogen und wird voraussichtlich einige Monate fehlen. Velasco musste Mitte der ersten Halbzeit ausgewechselt werden. Die Viktoria hatte den 22 Jahre alten Außenstürmer vom VfB Lübeck verpflichtet, er war fester Bestandteil von Kölns fast komplett neu formierter Offensive. Trainer Olaf Janßen ist nun erneut zur Improvisation gezwungen.
Im Mittelfeld muss die Viktoria wegen einer Sprunggelenksverletzung für zwei bis drei Monate auf Donny Bogicevic verzichten. Der 22-Jährige hatte sich in der vergangenen Saison einen Riss der Syndesmose zugezogen. In der Vorbereitung feierte er sein Comeback im Training – doch die Rückkehr verlief nicht wie geplant und mündete in der abermaligen Verletzung. Im Tor fehlt in Dudu die etatmäßige Nummer eins aufgrund eines Muskelbündelrisses. „Wir nehmen es, wie es kommt“, gab sich Viktoria-Trainer Janßen jüngst kämpferisch.
Viktoria Köln konnte sich in der letzten Saison auf seine Nachwuchskräfte verlassen
In der zurückliegenden Saison musste der Coach zeitweise verletzungsbedingt auf zehn potenzielle Stammkräfte verzichten. Gerade in der Rückrunde sprangen Nachwuchskräfte in die Bresche – und machten ihre Sache gut. Zur neuen Saison hat sich die Viktoria, auch aus Kostengründen, von vielen erfahrenen und entsprechen teuren Profis getrennt. Ein ähnlich großes Verletzungspech wäre in der kommenden Saison beim Kampf um den Klassenerhalt ein großes Hindernis.
„Wichtig wäre, dass der Fußballgott nicht noch einmal so eine Herausforderung für uns hat – in der letzten Saison sind ja teilweise gleichzeitig zehn Stammspieler über Wochen oder Monate ausgefallen“, hatte Janßen zuletzt im Gespräch mit dieser Zeitung mit Blick auf die neue Saison gehofft.