Die Mannschaft von Trainer Mark Zimmermann steckt tief drin im Abstiegskampf.
FC-U-21Köln braucht Punkte in Wuppertal, muss aber ohne Profi-Verstärkung auskommen
Zur Premiere konnte er einen Sieg in Wuppertal feiern, zum Abschied soll selbiges noch einmal gelingen: Mark Zimmermann, der am Saisonende scheidende Trainer der U-21-Fußballer des 1. FC Köln, hat bisher erst ein Regionalliga-Spiel mit seinem Team im Stadion am Zoo gewonnen. Die FC-Talente setzten sich im August 2019 mit 1:0 durch, aus dem Team sind jedoch nur noch Lukas Nottbeck und Luca Schlax übrig. In den Jahren danach gab es im Bergischen zwei 0:2-Niederlagen. Auf Zimmermanns Abschiedstour soll nun noch einmal ein Dreier her im Schatten der Schwebebahn (Samstag, 14 Uhr).
Mark Zimmermann beobachtete Wuppertal gegen Essen
Im A1-Derby sollte auch dringend etwas Zählbares für die Kölner her, damit das Team den Klassenerhalt weiter fest im Visier hat. Doch mit dem WSV wartet ein großes Kaliber auf die U21. Zimmermann machte sich am Mittwochabend noch selbst ein Bild des kommenden Gegners. Der Kölner Coach war Zaungast beim 0:1-Aus des WSV im Viertelfinale des Niederrhein-Pokals gegen Rot-Weiss Essen.
„Wuppertal hätte sich den Ausgleich verdient gehabt“, resümierte der FC-Trainer, „ich fand sie besser als Essen. Es gab für mich keinen Klassenunterschied.“ Diese Worte unterstreichen zugleich, wie schwierig die Aufgabe am Samstag für seine eigene Mannschaft an selber Stelle wird. „Wuppertal spielt sehr mutig nach vorne, du darfst ihnen keinen Platz geben, denn den nutzen sie aus“, berichtete Zimmermann, „wir wollen uns deswegen auch nicht nur hinten reinstellen.“
Keine Verstärkung der Profis zu erwarten
Die U21 wird am Samstag keine Unterstützung aus dem Profi-Kader bekommen. Dimitrios Limnios, das verriet Coach Steffen Baumgart, wird am Wochenende wieder im Bundesliga-Kader stehen. Offen ist, ob Georg Strauch für die Partie in Wuppertal rechtzeitig fit wird. Der Außenverteidiger rutschte mit Schulterproblemen kurz vor dem Anstoß des Münster-Spiels am vergangenen Samstag aus der Startelf. Für ihn begann Pierre Nadjombe, der auf der rechten Seite mit Limnios gute Ansätze zeigte. Strauch ist erst am Donnerstag wieder ins Training eingestiegen, die Zeit bis zum Anpfiff in Wuppertal ist daher sehr knapp.