Aufgrund einer Gelbsperre muss der Coach der Regionalliga-Reserve sein Team für das Spiel am Samstag gegen Düren umbauen.
1. FC KölnPersonal-Puzzle für U-21-Trainer Evangelos Sbonias

Evangelos Sbonias, Trainer der FC-Reserve
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Auf Evangelos Sbonias, Trainer der U-21-Fußballer des 1. FC Köln, warten einmal mehr knifflige Personal-Entscheidungen: Der Coach grübelt über seine Aufstellung für das Regionalliga-Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen den 1. FC Düren. Auslöser ist Mikail Özkan, der aufgrund seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. Dadurch muss Sbonias eine Position im Abwehr-Zentrum neu besetzen.
Dabei spielt der gebürtige Dürener Stephan Salger eine zentrale Rolle in den Überlegungen des Trainers. Der gelernte Innenverteidiger ist heißer Anwärter auf den Platz neben Rijad Smajic. Sbonias gab zu bedenken: „Dann fehlt der Salgi auf der Sechs mit Högi, was wir in den letzten Wochen gespielt haben, was sie auch sehr stabil gemacht haben und uns da eine gute Struktur gegeben haben, dann muss das wieder neu besetzt werden.“ Georg Strauch wäre ein Kandidat für die vakante Position im Mittelfeld. Strauch wiederum half zuletzt zweimal als Linksverteidiger aus. „Das ist schon ein bisschen ein Puzzle“, schmunzelte Sbonias.
Erneute Pause für Etienne Borie
Vom Pech verfolgt bleibt derweil Etienne Borie. Der quirlige Offensivspieler wird die Partie gegen Düren verpassen, wie der Trainer berichtete: „Er hat muskuläre Probleme und wird Stand jetzt definitiv ausfallen für das Wochenende.“
Sbonias stand bei der Spiel-Vorbereitung nur ein kleiner Kader zur Verfügung. Eine ganze Reihe seiner Fußballer durfte sich im Zweitliga-Kader präsentieren. Neben Emin Kujovic, Neo Telle und Oliver Schmitt waren auch Meiko Sponsel, erstmals Mansour Ouro-Tagba und bei einer Einheit auch Torhüter Jonas Nickisch mit dabei.
Evangelos Sbonias hofft auf stabile Defensive
Den kommenden Gegner, bei dem der Ex-Kölner Adam Matuschyk Sportdirektor ist, charakterisierte Sbonias derweil so: „Sie haben sehr gute Abläufe aus wahrscheinlich einer Dreierkette, waren sehr effektiv in den letzten Wochen, haben fast jede Torchance genutzt.“ Die Schlussfolgerung des Coaches lautete: „Von daher wird es erst einmal auf eine stabile Defensive ankommen, um dann darüber unsere Qualitäten auf den Platz zu bekommen und dann unser Spiel mit Ball bei uns im Franz-Kremer-Stadion durchzudrücken.“ Die Basis werde es sein, „jetzt erst mal stabil in unseren Abläufen gegen den Ball drin zu sein, um dann unsere Qualität mit Ball draufzupacken“.