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Kommentar zum KECKölner Haie mit  durchwachsener Bilanz der Stadion Series

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Lesezeit 2 Minuten
Köln: Eishockey: DEL, Kölner Haie - Augsburger Panther, Hauptrunde, 41. Spieltag, RheinEnergieStadion. Die Kölner Spieler kommen auf das Eis. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Dreimal unter freiem Himmel: Die Haie beendeten ihre Stadion Series am Sonntag mit einem 5:2 gegen Augsburg.

Die Kölner Haie haben ihre Stadion Series beendet. Atmosphärisch und sportlich war es ein positiver Ausflug, finanzieller eher nicht, wie unser Autor kommentiert.

Das wohl bislang beste Winter Game der DEL-Historie und insgesamt 69 430 Zuschauer bei den drei Freiluftspielen im Rheinenergiestadion lassen darauf schließen, dass die Kölner Haie ihre Stadion-Serie als Erfolg verbuchen können. Sportlich und atmosphärisch mag das zutreffen, doch die finanziellen und organisatorischen Aspekte des ausgedehnten Umzugs von Deutz nach Müngersdorf rufen eher Unbehagen hervor.

Die Tatsache, dass Geschäftsführer Philipp Walter zum Abschluss der Stadion-Serie keine konkreten Zahlen nennen wollte und stattdessen von einer „Einflechtung in das Saison-Gesamtbudget“ sprach, lässt vermuten, dass die Haie das Outdoor-Abenteuer nicht nur aufgrund der hohen Organisationskosten mit einem Minus abschließen mussten.   Der KEC hatte mit rund 20 000 Zuschauern mehr gerechnet. Zum Winter Game gegen Mannheim kamen 40 000 anstatt der angepeilten 50 000, gegen Bremerhaven und Augsburg sollten es zusammen 40 000 anstatt 30.000 sein.

In den Playoffs drohen weitere Terminprobleme

Richtig heikel wird es beim Blick auf die Terminierung möglicher Playoff-Spiele der Haie. Die Kölner mussten schon zwei der drei Spiele unter freiem Himmel austragen, weil die LanxessArena aufgrund ihrer Corona-Nachholtermine aktuell nur mit Mühe und Not Kapazitäten für Eishockey bereitstellen kann. Nicht auszudenken, was passiert, wenn die Haie in das Playoff-Viertelfinale einziehen und bis Ende April Termine für „best-of-seven“-Serien buchen müssen. Die Terminlage in der Arena wird sich bis dahin jedenfalls nicht verändert haben. Guter Rat wird teuer sein.