Die Kölner Haie haben mit Kari Jalonen einen neuen, finnischen Cheftrainer. Mit Juhani Tyrväinen gibt es nun auch im Spieler-Kader einen Neuzugang aus Finnland.
Kaderplanung Kölner HaieDer erste Finne heuert beim KEC an
Von Martin Sauerborn
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Neu bei den Kölner Haien: Mittelstürmer Juhani Tyrväinen kommt aus Schweden zum KEC.
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Die Vermutung lag nahe und seit Donnerstag ist es nun auch amtlich. Die Kölner Haie haben nach der Verpflichtung von Kari Jalonen auch den ersten Spieler aus dem Heimatland des neuen finnischen Cheftrainers in ihr Becken nach Deutz gelotst. Center Juhani Tyrväinen hat seine Unterschrift unter einen Einjahresvertrag gesetzt. Für den 33-Jährigen ist Köln die erste Station außerhalb von Skandinavien.
„Ich habe schnell gemerkt, dass die Haie und ich gut zusammen passen. Ich weiß, dass wir eine gute Chance haben, eine erfolgreiche Saison zu spielen“, ließ sich Tyrväinen auf der KEC-Seite zitieren. Der Mittelstürmer spielte ab 2010 neun Jahre in seiner Heimat für Lahti und in Helsinki. Im Sommer 2019 wechselte er nach Schweden zu Lulea HF, wo er in fünf Spielzeiten 270 Partien absolvierte und 158 Scorerpunkte sammelte.
Juhani ist verlässlich und wird unserem Spiel Intensität und Stabilität verleihen.
Der Angreifer wurde 2022 schwedischer Vizemeister und stand 2023 mit Lulea im Champions League-Finale. 2019 holte er mit der finnischen Nationalmannschaft in der Slowakei den Weltmeister-Titel. Die Haie bekommen laut Sportdirektor Matthias Baldys einen zweikampfstarken Stürmer und harten Arbeiter: „Juhani ist verlässlich und wird unserem Spiel Intensität und Stabilität verleihen. Dazu kann er auch eine Sturmreihe anführen.“
Gerüchte um Vittasmäki und Currie
Tyrväinen wird wohl nicht der einzige Finne im Haie-Kader für die nächste Saison bleiben. In der Eishockey-Gerüchtekücke wird jedenfalls der Name Veli-Matti Vittasmäki als KEC.-Neuzugang hochgehandelt. Der Verteidiger ist mit seinen 34 Jahren ebenfalls ein erfahrener Spieler. Vittasmäki hat bis auf eine KHL-Saison (2020/21) bei Severstal Cherepovets seine gesamte Karriere in Finnland gespielt. Zuletzt bei Tappara in Tampere. Mit dem Club wurde der Verteidiger zuletzt drei Mal finnischer Meister in Serie und gewann 2023 die Champions League Hockey.
Gerüchte gibt es zudem um den NHL-erfahrenen Center Josh Currie (22 Einsätze für die Edmonton Oilers und die Pittsburgh Penguins). Der 31-jährige Kanadier spielte nach zwei Jahren bei Metallurg Magnitogorsk in der russischen KHL vergangene Saison wieder in Nordamerika beim AHL-Club Belleville Senators.
Zudem haben die Haie mit Mateu Späth (17) eines der größten deutschen Eishockey-Talente an Land gezogen. Der U18-Nationspieler ging zuletzt für die Bad Tölz Löwen auf Puckjagd.