CoronakriseDEL setzt Abstieg aus – keine weiteren Transfers für Kölner Haie
Köln – Die Zeiten sind unsicher, und deshalb war diese Entscheidung zu erwarten gewesen. Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) verschiebt die zur Saison 2020/21 geplante Wiedereinführung des Abstiegs um ein Jahr. Der Meister der 2. Liga soll aber aufsteigen können. Darauf verständigten sich nun die DEL und die DEL2 – obwohl es auch rund zwei Monate vor der geplanten Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der höchsten deutschen Eishockey-Spielklasse keinen genauen Starttermin gibt.
Wirtschaftliche Schwierigkeiten als Grund
Als Grund für die Aussetzung der Abstiegsregelung führten beide Ligen die „wirtschaftlichen Schwierigkeiten infolge des Coronavirus“ an. Angesichts großer Unklarheiten über die Zulassung von Zuschauern in den Hallen sowie die finanzielle Unterstützung durch den Staat in der Coronakrise soll ein Wettrüsten im Tabellenkeller vermieden werden.
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Für die Kölner Haie kommen weitere Transfers vorerst ohnehin nicht infrage. Selbst wenn es dem KEC gelingen sollte, die Etatlücke in Höhe von etwa einer Million Euro über den ab der kommenden Woche beginnenden Verkauf virtueller Tickets zu schließen, wird der Club mit vielen jungen Spielern aus den eigenen Reihen an den Start gehen. „Wir werden einen etwas anderen Kader haben als den, den ich mir vorgestellt habe, als ich hier wieder angefangen habe“, sagt Trainer Uwe Krupp. Dies führe einerseits zwar zu einer „Änderung in der Erwartungshaltung“, stelle andererseits aber auch einen „super Baustein für die Zukunft“ dar. (cto)