Köln. Die Länderspielpause in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat für die Kölner Haie den erhofften Zweck in vollem Umfang erfüllt. Bei der Wiederaufnahme des Trainings nach fünf freien Tagen konnte Coach Uwe Krupp am Montag sämtliche zuletzt fehlenden Spieler auf dem Eis zurückbegrüßen. Damit hat sich das Lazarett, das zwischenzeitlich auf ein halbes Dutzend Akteure angewachsen war, mit einem Schlag aufgelöst.

Die Genesung der gestandenen Profis Landon Ferraro, Nick Baptiste, Mark Olver und Andreas Thuresson sorgt für wesentlich mehr Optionen in der Offensive, der es in den jüngsten Spielen an Durchschlagskraft gefehlt hatte. Auch Nachwuchsstürmer Luis Üffing ist wieder dabei.Hervor sticht die Rückkehr von Verteidiger Ryan Stanton. Der Zugang, der bislang nur drei Partien absolvieren konnte, war wegen eines Handgelenkbruchs zwei Monate ausgefallen. Krupp hatte den kanadischen Koloss als Eckpfeiler in der Defensive eingeplant. Nach Angaben des KEC ist jedoch noch offen, wer von den Trainings-Rückkehrern im Heimspiel am Freitag (19.30 Uhr) gegen die Nürnberg Tigers auch sein Wettkampf-Comeback feiern kann.

Nationalspieler kehren am Dienstag ins Training zurück

Derweil ist das Kölner Trio um Torhüter Mirko Pantkowski, Verteidiger Jan Luca Sennhenn und Torjäger Maxi Kammerer mit dem erhofften Erfolgserlebnis vom Deutschland Cup in Krefeld zurückgekehrt. Durch Siege gegen Dänemark (3:2 nach Verlängerung), Österreich und zuletzt die Slowakei (beide 3:0) verteidigte das Team von Bundestrainer Toni Söderholm den Titel. „Es war sehr aufregend und eine große Ehre. Das Trikot der Nationalmannschaft zu tragen, ist für mich eines der größten Dinge, die du als Spieler im deutschen Eishockey erreichen kannst. Es hat mich daher sehr gefreut, dass ich zum Deutschland Cup eingeladen wurde und meine ersten Länderspiele machen durfte“, sagte Debütant Sennhenn, der wie Pantkowski und Kammerer am Dienstag ins Haie-Training einsteigt.