Die Kölner Haie erringen einen 3:2-Sieg gegen Frankfurt.
Vor 18.600 FansKölner Haie bezwingen Frankfurt und verzeichnen erfolgreichen Jahresabschluss
Nachdem Alexandre Grenier den entscheidenden Penalty ins Frankfurter Tor gelupft hatte, gab es unter den 18 600 Fans in der Lanxess-Arena kein Halten mehr. Die Kölner Haie hatten zum Jahresabschluss dank eines großen Willen die Löwen mit 3:2 nach Penaltyschießen besiegt und damit für den siebten Heimsieg gegen die Hessen in Serie gesorgt. So verkürzte die Mannschaft dank Grenier den Abstand auf Rang fünf auf drei Zähler und könnte am Freitag im direkten Duell mit München nach Punkten gleichziehen.
Vor dem Spiel wurde schon einmal gefeiert. Haie-Stürmer Louis-Marc Aubry absolvierte seine 400. Partie in der DEL, Geschäftsführer Philipp Walter überreichte ihm zum Jubiläum ein Trikot mit der Nummer 400.Die Gastgeber begannen schwungvoll und hatten die besseren Möglichkeiten. Jedoch scheiterten Aubry, Frederik Storm und Parker Tuomie an Frankfurts Schlussmann Juho Olkinuora. Auf der anderen Seite verlebte Julius Hudacek bei seinem ersten Einsatz gegen seinen Ex-Verein einen überraschend ruhigen ersten Abschnitt. „Beide Mannschaften spielen sehr strukturiert. Wir müssen aggressiver vor dem Tor spielen, dann werden wir auch erfolgreich sein“, analysierte Tuomie in der Pause.
Verlängerung ohne Tore
Auch eine 19-minütige Extrapause wegen einer defekten Strafbanktür nahm den Haien nicht den Offensivdrang. Jedoch fehlte dem Jalonen-Team einmal mehr die Entschlossenheit und die Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Justin Schütz und Grenier verpassten freistehend das 1:0 für die Hausherren. Das rächte sich: Als Aubry und Brady Austin eine Strafe abaßen, schlugen die Hessen durch Chris Wilkie zu. Doch die Haie antworteten prompt. Urgestein Moritz Müller gelang mit Wut im Bauch der Ausgleich. Der Verteidiger traf mit seinem zweiten Saisontor genau in den Winkel.
Ein Geniestreich von Grenier drehte die Begegnung. Der Stürmer schnappte sich nach einem gewonnenen Bully im eigenen Drittel die Scheibe, umkurvte drei Frankfurter und bediente vor dem Tor Schütz. Der Torjäger brauchte nur seinen Schläger in den Pass halten, um seinen elften Saisontreffer zu markieren. Die Entscheidung? Nein! Frankfurt mobilisierte die Kräfte und kam dank der Mithilfe von Hudacek, der den Schuss von Reid McNeill durch die Schoner rutschen ließ, zum Ausgleich. So ging es in die Verlängerung, in der es torlos blieb.
Kölner Haie: Hudacek; Pantkowski; Sennhenn, Vittasmäki, Glötzl, Almquist, Müller, Austin; Grenier, Aubry, Schütz, Storm, Tyrvainen Kammerer; Niedenz, Currie, Tuomi, Wohlgemuth, Currie; Hänelt, Wohlgemuth, Lindner. – Schiedsrichter: Andersson, Cespiva. – Zuschauer: 18 600. – Tore: 0:1 Wilkie (31:36), 1:1M. Müller (32:54/ Currie,Schütz), 2:1 Schütz (40:18/Grenier, Sennhenn), 2:2 NcNeill (42:40). – Strafminuten: Köln 8; Frankfurt 8.