Der Österreicher blickt nicht gerade positiv auf die Zeit mit dem Sohn von Michael Schumacher zurück.
„Umgang mit einem Schumacher ist nicht einfach“Haas-Teamchef Steiner tritt gegen Mick Schumacher nach
Erneut hat sich Haas-Teamchef Günther Steiner kritisch über seinen Ex-Piloten Mick Schumacher geäußert. „Man kann nicht auf ein totes Pferd einprügeln. Er war nicht glücklich. Ich würde aber sagen, er hat es kommen sehen“, sagte der 57 Jahre alte Österreicher in einem Interview des britischen Portals „inews“.
Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher habe zwei Jahre Zeit gehabt, meinte der Formel-1-Manager. „Der Umgang mit einem Schumacher ist nicht einfach, wie Sie sich vorstellen können“, kritisierte Steiner – und führte fort: „Er war sehr erwachsen in dieser Sache. Wir haben nicht das erreicht, was wir wollten, ich musste einige Änderungen vornehmen.“
Günther Steiner schießt erneute gegen Mick Schumacher
Bereits in der Nextflix-Dokumentation „Drive to Survive“ ist unter anderem zu sehen, wie Steiner kein Blatt vor den Mund nimmt. Der Österreicher flucht in einer Tour und übt ständig Kritik – nicht nur an Schumachers Fahrweise.
„In einer Rennsituation ist man wie auf Drogen“, verteidigt Steiner seine kritischen Äußerungen dazu in dem Interview. Man sage manchmal Dinge, die man mit klarem Kopf nicht sagen würde.
Mick Schumacher auch als Audi-Werksfahrer gehandelt
Schumacher hatte sein Cockpit beim US-Rennstall nach insgesamt zwei Jahren räumen müssen. Der 23-Jährige wurde durch Nico Hülkenberg ersetzt, der nach einer Zwangspause in der Königsklasse wieder eins der begehrten Cockpits ergattern konnte. Im ersten Saisonrennen ging Hülkenberg jedoch leer aus.
Mick Schumacher ist inzwischen Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes AMG und zusätzlich Ersatzfahrer bei McLaren. Trotzdem wird Mick Schumacher immer wieder mit einem der 20 Fahrerplätzen in der Königsklasse des Motorsports in Verbindung gebracht.
Sohn von Michael Schumacher kämpft in der Formel 1 um ein Stammcockpit
Durch den bevorstehenden Einsteig von Audi als Werksteam in die Formel 1 wird der Sohn von Michael Schumacher immer häufiger bei der VW-Tochter aus Ingolstadt als F1-Pilot gehandelt. „Wir sprechen im Moment mit vielen Entscheidern, Fahrern, Teamchefs. Mit Mick Schumacher gab es keine konkreten Gespräche hinsichtlich eines Engagements. Das wäre auch viel zu früh“, sagte Audi-Chef Markus Duesmann (53) dem „Spiegel“ im Interview vor dem Saisonauftakt der Formel 1 in Bahrain.
„Natürlich sind deutsche Fahrer für uns genauso attraktiv wie für die Spitze der Konzernmutter – doch ist es für uns keine Bedingung. Wir sind offen für Fahrer aller Nationalitäten und Sprachen“, fügte Duesmann noch hinzu.
Audi steigt 2026 als Werksteam in der Formel 1 ein. Der Motor wird in Deutschland gebaut, das Chassis bei Partner Sauber in der Schweiz. (mbr/dpa)