Nach Spiel in KölnSlowenische Spieler feiern mit Döner von Lukas Podolski – Ex-FC-Spieler sorgt für Drama

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Die slowenische Nationalmannschaft feiert nach dem 0:0 gegen England in Köln erstmals den Einzug in ein Achtelfinale bei einer Europameisterschaft. Im Vordergrund jubelt Mittelfeldspieler Adam Gnezda Čerin nach dem Schlusspfiff.

Die slowenische Nationalmannschaft feiert nach dem 0:0 gegen England in Köln erstmals den Einzug in ein Achtelfinale bei einer Europameisterschaft. Ex-FC-Stürmer Milivoje Novakovič verhinderte dabei ein Aufeinandertreffen mit Deutschland.

Während Slowenien mit dem Döner von Lukas Podolski feiert, gibt es Zweifel in der Gruppe C. Die UEFA erklärt, wer Deutschlands Achtelfinal-Gegner ist.

Slowenien feiert nach einem umkämpften 0:0 gegen England im Kölner Rhein-Energie-Stadion erstmals den Einzug in ein EM-Achtelfinale – und bekommt dabei besondere Glückwünsche von einer Legende des 1. FC Köln. Die slowenischen Spieler bekamen nach dem Spiel zur Belohnung Döner serviert. Und zwar frisch geliefert von Lukas Podolskis Dönerkette Mangal Döner.

„Danke für das richtige Essen, um nach dem Spiel wieder aufzutanken, Lukas Podolski“, schrieb der slowenische Fußballverband NZS am späten Dienstagabend (25. Juni) auf X, vormals Twitter. Angehängt war ein Foto eines in Alufolie verpackten Döners der Kette des ehemaligen deutschen Nationalspielers.

Köln: Slowenien feiert EM-Achtelfinale mit Döner von Lukas Podolski – Verband bedankt sich bei FC-Legende

Bereits in den vergangenen Tagen hatten schottische Fans mehrfach den Namen Podolskis vor dessen Dönerladen in der Altstadt skandiert. In den Kommentaren meldete sich auch Podolski aktueller polnischer Verein Górnik Zabrze und teilte ein Bild des ehemaligen Kölners mit dessen Vereinskollegen Erik Janza, der für die Slowenen spielt.

Die Mannschaft von Matjaz Kek erreichte durch ihr drittes Unentschieden im Turnierverlauf als einer der vier besten Gruppendritten die Runde der letzten 16. Slowenien geht damit Deutschland aus dem Weg, das am Samstag in Dortmund (21 Uhr) auf den punkt- und torgleichen Gruppenzweiten Dänemark treffen wird.

EM 2024: Drama zwischen Dänemark und Slowenien – Uefa gibt Erklärung zu K.o.-Phase ab

In der Schlussphase hatte die Pattsituation zwischen Dänemark und Slowenien für reichlich Drama gesorgt. Denn beide Mannschaften hatten exakt die gleiche Anzahl an Punkten, Toren und auch noch im direkten Vergleich remis gespielt. Da die Teams zudem auf unterschiedlichen Plätzen antraten, kam ein Elfmeterschießen nach Kriterium sieben von neun nicht zum Einsatz.

Entscheidend war am Ende der vorletzte mögliche Punkt: die geringere Anzahl an Gelben oder Roten Karten. Doch auch hier hatten beide Mannschaften mit je sechs Gelben Karten zunächst einen Gleichstand.

Den Unterschied machte ausgerechnet der Ex-FC-Profi und slowenische Assistenztrainer Milivoje Novakovič, der wegen einer Beschwerde im zweiten Durchgang gegen England die siebte und entscheidende Verwarnung kassierte.

1. FC Köln: Milivoje Novakovic verhindert slowenisches Achtelfinale gegen Deutschland

Die UEFA bestätigte die Rangfolge in der Gruppe C am Mittwoch (26. Juni) offiziell, nachdem es Unklarheiten über das Reglement gegeben hat. Die Verwarnung gegen Novakovič war demnach entscheidend. Slowenien wäre ohnehin nur dann Zweiter geworden, wenn es weniger Gelbe Karten als Dänemark kassiert hätte. Denn die Dänen hatten das letzte Kriterium, die höhere Platzierung in der EM-Qualifikation, für sich entschieden.

Slowenien trifft so, je nach Ausgang der finalen Vorrundenspiele am Mittwoch, entweder auf Portugal oder den Sieger der Gruppe E im Achtelfinale. Mit Döner aus Köln werden sie dann allerdings nicht feiern können. Denn das K.o.-Runden-Spiel findet entweder in München oder Frankfurt statt. (shh)

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