Public Viewing in KölnDie Engländer kommen - Stadt erwartet 30.000 Fans am Rheinufer

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In Frankfurt machten die Engländer am Donnerstag Halt. Jetzt kommen sie nach Köln.

In Frankfurt machten die Engländer am Donnerstag Halt. Jetzt kommen sie nach Köln.

Nach dem dritten Das sagt die Polizei nach dem dritten Vorrundenspiel in Köln. 

Nach den Schotten kommen die Engländer: Auf Basis der Erkenntnisse der ersten beiden Spieltage der englischen Nationalmannschaft in Gelsenkirchen und Frankfurt, hat die Stadt Köln nun den weiteren Einsatz der „Special Public Viewing Fläche“ am Konrad-Adenauer-Ufer geplant. Am Dienstag wird beim Spiel England gegen Slowenien (Anstoß 21 Uhr) die Public Viewing Fläche am Rheinufer 30 000 englischen Fans zur Verfügung stehen. Geöffnet wird ab 16 Uhr der mittlere und südliche Sektor der Fläche zwischen Goldgasse und Dagobertstraße, teilt die Stadt mit. Die Übertragung läuft mit englischem Kommentar.

Der Rheinufertunnel und zwischen Filzengraben und Frohngasse wird von Dienstag, 14 Uhr, bis Mittwoch, 5 Uhr, gesperrt; Zwischen Goldgasse und Theodor-Heuss-Ring von Dienstag, von 8 bis 14 Uhr, sowie Mittwoch, von 5 bis 14 Uhr.

EM in Köln: Fans schon im Vorfeld kontrolliert

Unmittelbar nach Ende des dritten Kölner EM-Vorrundenspiels zog Einsatzleiter Martin Lotz ein erstes Fazit: „Unser Einsatzkonzept ist bislang gut aufgegangen. Trotz vieler feiernder Fußballfans rund um das Stadion, in der Altstadt und in den Fan-Zonen, mussten wir nur vereinzelt eingreifen und haben fünf Personen in Gewahrsam genommen.“ Auch im Laufe der Nacht waren die Einsatzkräfte weiter präsent. Nach Aussage der Kölner Polizei gab es auch in der Nacht auf Sonntag keine besonderen Zwischenfälle.

Bereits vor Spielbeginn um 21 Uhr hatten Polizisten rund 90 rumänische Fußballanhänger in der Nähe des Domplatzes kontrolliert, um potentielle gewaltsuchende Störer frühzeitig anzusprechen und im Blick zu behalten. Nach einer Überprüfung der Personalien begleiteten Einsatzkräfte die rumänischen Fans anschließend in Richtung Stadion.

Zwei Fanmärsche der Anhänger der Nationalmannschaften von Belgien und Rumänien waren am Samstag um 18 Uhr mit mehreren tausend Teilnehmern von den Fan Meeting Points an der Josef-Lammerting Allee und der Kitschburger Straße in Richtung Stadion gestartet. Weitestgehend friedlich, es gab jedoch Anzeigen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz: Bei beiden Fan Walks zündeten die teilnehmenden Stadionbesucher vereinzelt Pyrotechnik. Auch in den Fan Zonen am Heumarkt und am Tanzbrunnen brannten Besucher der Veranstaltungen pyrotechnische Gegenstände ab. Ein Mitarbeiter des Ordnungsdienstes auf dem Heumarkt klagte im Zuge dessen über Atembeschwerden und musste leicht verletzt behandelt werden.

Nach einem Flaschenwurf auf dem Heumarkt zum Nachteil eines Ordners endete der Abend für zwei belgische Fußballfans im Polizeigewahrsam. Beide erwartet eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. 

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