Köln. Der 1. FC Köln hat die üppige Einkaufstour für sein Bundesliga-Frauenfußballteam fortgesetzt und mit Selina Cerci von Turbine Potsdam einen hochkarätigen Neuzugang verpflichtet. Die 22-jährige Nationalspielerin zählt zu den besten deutschen Stürmerinnen und war auf dem Transfermarkt heiß begehrt.

„Dass sie sich trotz Angeboten von nationalen und internationalen Top-Teams für den FC entschieden hat, ist ein großartiges Zeichen für den Fußballstandort Köln“, freute sich Nicole Bender als Abteilungsleiterin der FC-Frauenabteilung über den Transfercoup. Cerci hat beim FC einen Vertrag bis 2024 unterschrieben. Die gebürtige Kielerin kam über Holstein Kiel und den Magdeburger FFC 2017 zum FC Bayern München II und Werder Bremen. Nach Abstieg und direktem Wiederaufstieg in die Bundesliga mit Werder (13 Tore in 14 Spielen) wechselte die 1,71 Meter große Cerci 2020 zu Turbine Potsdam.

Für den Bundesligisten erzielte die Angreiferin 28 Tore in 43 Spielen und feierte am 17. Februar 2022 ihr Länderspieldebüt gegen Spanien. Am 6. März zog sich sich im Bundesligaspiele gegen die SGS Essen dann aber eine Verletzung am vorderen Kreuzband zu und fiel für den Rest der Saison aus. Aktuell absolviert Cerci eine Reha und wird Deutschland auch bei der Fußball-EM im Juli nicht zur Verfügung stehen. „Ich brenne darauf so schnell wie möglich wieder auf dem Platz zu stehen, damit ich dem FC beim Erreichen seiner Ziele helfen kann“, sagte Cerci, die ihr neuer Trainer Sascha Glass zu „den torgefährlichsten Spielerinnen in der Bundesliga zählt. (sam)

Lohn einer Saison

Warum der 1. FC Köln auf dem Transfermarkt punktet

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