AboAbonnieren

DFB-TeamMagath kritisiert Dortmunds Süle: „Wie geht das mit zehn Kilo Übergewicht?“

Lesezeit 2 Minuten
Wird sich seinen Platz im DFB-Kader hart erkämpfen müssen: Niklas Süle

Wird sich seinen Platz im DFB-Kader hart erkämpfen müssen: Niklas Süle

Auch Bundetrainer Flick tadelte Niklas Süle und sah von einer Nominierung zunächst ab.

Trainer Felix Magath hat Borussia Dortmunds Innenverteidiger Niklas Süle nach dessen Nicht-Nominierung für die Nationalmannschaft kritisiert. „Wir haben Profisport in der Bundesliga. Und ich kenne keinen Profisportler, der mit zehn Kilo Übergewicht herumläuft. Das habe ich noch nie gesehen“, sagte Magath bei Sky über den 27-Jährigen.

„Ich kann nur verstört feststellen, dass hier über so etwas überhaupt diskutiert wird.“ Bundestrainer Hansi Flick hatte in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ gesagt, er finde, Süle lasse „noch einiges liegen“ und könne „von seiner Einstellung, von seiner Mentalität einen Schritt nach vorne“ machen. Von angeblich mangelndem Fitnesszustand hatte Flick nicht gesprochen.

Der 69 Jahre alte Magath sagte über Süle: „Selbstverständlich geht das nicht. Ich höre immer nur: Wir spielen so einen Hoch-Tempo-Fußball und alles ist so schnell geworden und alles ist so gut geworden bei uns in der Bundesliga. Da frage ich mich, wie geht das mit zehn Kilo Übergewicht? Das verstehe ich nicht.“ Magath ist derzeit nicht als Coach tätig. Zuletzt hatte er 2022 Hertha BSC trainiert.

Dortmunder Fraktion könnte bei Heim-EM groß sein

Bei der Heim-EM könnte die Dortmunder Fraktion im Kader dennoch sehr groß sein. Neben dem derzeit nominierten Quartett mit Julian Brandt, Nico Schlotterbeck, Marius Wolf und Emre Can machen sich auch der aktuell verletzte Karim Adeyemi, U21-Nationalspieler Youssoufa Moukoko und der von Flick getadelte und nicht nominierte Niklas Süle große Hoffnungen auf einen Platz im Turnierkader. (oke, dpa)