Kein Fußball-Turnier mehr ohne Maskottchen. Die UEFA präsentiert am Dienstag ihre Symbolfigur für die EM 2024 in Deutschland. Der Name steht noch nicht fest.
EM-Maskottchen 2024Albärt, Bärnardo, Bärnheart oder Herzi von Bär – wie wird er heißen?

Das ist das neue EM-Maskottchen 2024
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Ein putziger kleiner Bär - mit Hose. Die Europäische Fußball-Union UEFA hat am Dienstag das Maskottchen für die EM 2024 in Deutschland vorgestellt. „Das Maskottchen zollt dem beliebten Teddybären, der mutmaßlich Anfang des 20. Jahrhunderts das Licht der Welt in Deutschland erblickte, Tribut“, teilte der Dachverband am Dienstagmorgen mit. Laut Verbandsangaben erschien die Symbolfigur als Überraschungsgast in einer Grundschule in Gelsenkirchen. Am Nachmittag (14.00 Uhr) wird das Maskottchen offiziell vorgestellt.

Vorstellung des offiziellen Maskottchens. Das noch namenlose Maskottchen steht mit Turnierdirektor Philipp Lahm (r) auf der Bühne.
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Bei der Heim-WM 2006 war das Maskottchen ein ausgewachsener (Plüsch)-Löwe, hieß Goleo und hatte eben keine Hose an, was über Wochen ein Gesprächsthema gewesen war. Dabei hatte Goleo einen sprechenden Fußball namens Pille.
Über den Namen des 2024er-Maskottchens können in den kommenden zwei Wochen Kinder aus dem UEFA-Schulfußballprogramm sowie alle Fans abstimmen. Zur Auswahl stehen: Albärt, Bärnardo, Bärnheart und Herzi von Bär.
Unter #Bärenfußballer wird diskutiert
Auch die Bundesligisten schalteten sich schnell in die Namenssuche ein. So schlug der deutsche Vizemeister Borussia Dortmund bei Twitter „Teddy de Bär“ vor - und spielte damit auf den ehemaligen BVB-Keeper Teddy de Beer an. Bayer Leverkusen konterte mit „Dimitar Bärbatov“, „Karim Bärllarabi“ und „Sergej Bärbarez“. Unter dem Hashtag #Bärenfußballer gab es zudem weitere mehr oder weniger kreative Vorschläge.
„Als Vater weiß ich, wie wichtig es ist, die Vorstellungskraft von Kindern zu fördern. Wir hoffen, dass wir mit unserem Maskottchen einen lustigen und liebenswerten Charakter geschaffen haben, der Kindern Spaß am Fußballspielen vermittelt“, sagte Turnierdirektor Philipp Lahm.
„Vor allem in der digitalen Welt von heute ist es wichtig, die Kinder dort abzuholen, wo sie viel Zeit verbringen, und ihnen einen echten Mehrwert zu bieten. Und genau darum geht es beim Fußball – es geht um Bewegung und die Aufregung, auf dem Platz zu stehen, um Teamgeist und den Zusammenhalt in der Mannschaft.“ (dpa)