Köln – Für den FC Viktoria Köln geht es am Freitag (19 Uhr, Magenta Sport) zum Hinrunden-Abschluss daheim gegen Türkgücü München um die Aufbesserung einer durchwachsenen Halbserie. Beim 0:0 im ersten Punktspiel des neuen Jahres in Kaiserslautern präsentierte sich der seit vier Partien sieglose Tabellenelfte zumindest defensiv deutlich verbessert. Im Spiel nach vorne lief allerdings nicht allzu viel zusammen. „Wir haben derzeit nicht das Selbstvertrauen, das die Mannschaft braucht“, meint Trainer Pavel Dotchev.

Mit Aufsteiger Türkgücü treffen die Höhenberger nun auf einen Gegner, der sich den Turbulenzen um Investor Hasan Kivran zum Trotz in starker Verfassung befindet. Das jüngste 1:0 über Spitzenreiter Dynamo Dresden war der bereits dritte Erfolg in Serie für den ersten deutsch-türkischen Club im Profifußball. „Türkgücü hat sehr viel Qualität“, sagt Dotchev, der insbesondere vor den ehemaligen Bundesliga-Profis Petar Sliskovic (elf Tore) und Sercan Sararer (fünf Tore) warnt. Derweil hat nach Innenverteidiger Dominik Lanius (SC Fortuna Köln) auch Rechtsverteidiger Marcel Gottschling (SV Waldhof Mannheim) die Viktoria verlassen. (cto)