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Derby gegen Bayer 04 Leverkusen1. FC Köln darf 50.000 Zuschauer ins Stadion lassen

Lesezeit 2 Minuten
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Fans vom 1. FC Köln (Archivbild, Symbolbild)

Köln – Ein mit 50 000 Zuschauern ausverkauftes Rheinenergiestadion in dieser Saison ist für den 1. FC Köln seit Donnerstag keine Wunschtraum mehr. Nach 16 500 Zuschauer im ersten Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin, 25 000 gegen den VfL Bochum und RB Leipzig sowie 40 000 beim jüngsten 2:1 gegen Greuther Fürth kann der Bundesligist bei seinem nächsten Auftritt in Müngersdorf am Sonntag, 24. Oktober, 15.30 Uhr, im rheinischen Derby gegen Bayer 04 Leverkusen die Hütte mit 50 000 Fußballfans erstmals seit dem 29. Februar 2020 gegen Schalke 04 wieder voll machen. Das Gesundheitsamt der Stadt Köln stimmte einem entsprechenden Antrag des FC zu.

Grundlegende Auflage des Gesundheitsamtes für eine Vollauslastung des Rheinenergiestadions ist die 2G-Regelung, nach der nur Geimpfte und Genesene zugelassen sind. Eine Regelung, die die Kölner sich als Vorreiter in der Bundesliga ohnehin schon selbst seit dieser Saison auferlegt hatten. Ausgenommen von der 2G-Regel sind weiter Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sowie Personen, die nicht impffähig sind. Weitere Voraussetzungen für den Stadionbesuch sind das Tragen einer medizinischen Maske auf den Wegen zu den Plätzen. Zudem dürfen die Zuschauer nur auf ihren Plätzen essen und trinken. „Dafür haben wir in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv gearbeitet. In diesem Zusammenhang bedanken wir uns für die vertrauensvolle und stets konstruktive Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Köln und den zuständigen Landesministerien.

Großes Lob an die Disziplin der FC-Fans

Ein riesiges Lob gilt all unseren Fans, die sich bei den vergangenen Heimspielen vorbildlich und diszipliniert an die Verhaltensregeln gehalten und damit gezeigt haben, dass unser Hygiene- und Infektionsschutzkonzept sehr gut funktioniert. Was das für unsere Mannschaft bedeutet, hat man in den bisherigen Heimspielen eindrucksvoll erlebt“, freute sich FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle. Die gute Nachricht bedeutet auch, dass der FC in der Hinrunde mit zwei Drittel mehr Einnahmen planen kann, als veranschlagt. Für die neun Heimspiele bis Ende Dezember hatten die Kölner mit einem Drittel Auslastung im Etat gerechnet. Vorstand und Geschäftsführung hatten erst ab der Rückrunde eine Vollauslastung veranschlagt.

Die Mannschaft des FC nimmt vor ihrem freien Wochenende am Freitag am erstmalig ausgetragenen PSD Bank-Cup teil und trifft dabei im Sportpark Höhenberg auf Regionalligist Fortuna Köln (18 Uhr) und den gastgebenden Drittligisten Viktoria Köln (19 Uhr). Bis Donnerstag waren 4000 Tickets für das Kölner Stadtturnier abgesetzt. FC-Coach Steffen Baumgart muss neben den im Einsatz befindlichen Nationalspielern seines Kaders auf Innenverteidiger Rafael Czichos (31) verzichten, der am Mittwoch beim Training einen Schlag abbekommen hat und für die Einheit am Donnerstag passen musste. (sam)