Kommentar zu Corona beim 1. FC Köln„Der unsichtbare Feind bleibt allgegenwärtig“
- Beim 1. FC Köln sind zwei Spieler positiv auf das Coronavirus getestet worden.
- Trotz aller Fortschritte im Kampf gegen die Pandemie hängt das Virus weiter wie ein Damokles-Schwert über der Deutschen Fußball Liga.
- Deswegen bleibt erhöhte Achtsamkeit das Gebot der Stunde, findet Martin Sauerborn.
Köln – Wieder der 1. FC Köln. Wer dem Fußball-Bundesligisten aufgrund der neuerlichen Corona-Fälle vorwerfen möchte, leichtsinnig gehandelt oder gegen die allgemein gültigen Hygienekonzepte verstoßen zu haben, weil er seine Spieler in den Urlaub losgelassen hat, wird keine belastbaren Fakten vorweisen können. Es ist vielmehr dem Zufall der Wahrscheinlichkeiten und dem Diktat der Zeit zuzuschreiben, dass es die Geißböcke nun schon zum zweiten Mal getroffen hat. Also Pech gehabt.
Die Erkenntnis lautet: Der unsichtbare Feind Covid-19 ist und bleibt allgegenwärtig. Das Virus hängt trotz aller Fortschritte im Kampf gegen die Pandemie weiter wie ein Damokles-Schwert über der Deutschen Fußball Liga, die aktuell um die Rückkehr ihrer Kundschaft ins Stadion kämpft und damit um ihre Wirtschaftlichkeit. DFL-Clubs wie der 1. FC Köln müssen sich darauf einstellen, dass die engmaschigen Testungen auf Strecke weitere Fälle hervorbringen werden. Trainingsstopps wie aktuell in der FC-Nachwuchsabteilung oder kurzfristige Spielabsagen sind keinesfalls nur hypothetisch.
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Erhöhte Achtsamkeit bleibt auf dem langen Weg zurück in eine neue Normalität das Gebot der Stunde. Auch und vielleicht sogar besonders für den erneut betroffenen 1. FC Köln. Der Club muss seinen Angestellten immer wieder deutlich vor Augen halten, dass sie sich auch in ihrer Freizeit streng an die Hygienevorgaben zu halten und riskante Alleingänge zu unterlassen haben. Die Zukunft der Branche und die gesellschaftliche Vorbildfunktion der jungen Fußball-Idole gebietet ein solches Verhalten.