Nach langem Hin und Her ist die Legalisierung von Cannabis in Deutschland am 1. April offiziell in Kraft getreten. Die Fußballprofis Jeremie Frimpong und Amine Adli von Bayer Leverkusen nutzten die Gelegenheit, um die Freigabe auf ihre Art und Weise zu zelebrieren.

Beim 4:0-Erfolg über Fortuna Düsseldorf im Halbfinale des DFB-Pokals am vergangenen Mittwoch trafen sich die beiden Bayer-Stars nach Frimpongs Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 und führten einen besonderen Torjubel auf. Der Torschütze Adli gab vor, einen imaginären Joint zu drehen und diesen anzuzünden. Dann gab er den Joint an seinen Kollegen Frimpong weiter, der einen genüsslichen Zug nahm und gen Abendhimmel schaute, ehe beide herzlich lachten.

Kiffer-Torjubel der Werkself: Gemischte Fan-Reaktionen auf X

Das Späßchen der Spieler der Werkself sorgte bei einigen Fußballfansin den sozialen Medien für Entrüstung. „Kinder schauen auch Fußball ... das sollten sie nicht anpreisen“, schrieb ein empörter User auf X (ehemals Twitter). „Raten sie der jüngeren Generation das nachzuahmen?“, fragte ein anderer Nutzer auf Elon Musks Plattform.

Viele Zuschauer nahmen den Jubel der Akteure des Bundesliga-Tabellenführers deutlicher positiver auf. „Man kann förmlich spüren, wie viele Liebe die Jungs für sich und das Team haben“ kommentierte ein weiterer X-User. „Haha, was ein Jubel. Sie müssen auf diesen Tag gewartet haben“, schrieb ein anderer Nutzer.

Für Frimpong, Adli und Bayer Leverkusen gibt es in dieser Spielzeit regelmäßig Gründe zum Jubeln. Das Team von Trainer Xabi Alonso ist wettbewerbsübergreifend noch ungeschlagen und hat eine realistische Chance auf einen Triple-Gewinn, bestehend aus Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League. Am kommenden Samstag muss die Werkself in der Bundesliga gegen Union Berlin ran.