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„Als ich ihm sagte...“Volker Struth spricht über Götze-Streit mit Michael Zorc

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Volker Struth Geißbockheim

Der Kölner Spielerberater Volker Struth

Köln – Der Kölner Spielerberater Volker Struth sieht es als essenzielle Voraussetzung für seinen Job an, abgebrüht zu handeln. „Ohne eine gewisse Dreistigkeit wäre ich nicht da, wo ich heute bin“, sagte Struth im Gespräch mit dem Stern. Als seine Hauptaufgabe definiert Struth, „dass meine Spieler zur richtigen Zeit am richtigen Ort Fußball spielen“. Dass er unter Kollegen in der Branche kein gutes Image hat, liege an seinem Erfolg: „Damit macht man sich keine Freunde, es wird viel Mist über mich erzählt.“

Den größten Streit in seiner Laufbahn habe er bislang mit Michael Zorc, Sportdirektor von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund, rund um den Wechsel von Mario Götze zu Rekordmeister Bayern München gehabt. „Als ich ihm sagte, dass wir die Klausel ziehen und Götze gehen würde. Da hat er mir alles Mögliche an den Kopf geworfen“, sagte Struth.

Struth von Götze-Trennung tief getroffen

Götzes Wechsel zu einer anderen Berateragentur 2016 habe ihn tief getroffen: „Nachdem Mario Götze und ich uns voneinander trennten, konnte man mich zwei Wochen in die Ecke stellen“, sagte Struth: „Der Junge war ein Bestandteil meines Lebens gewesen.“

Struth, der als einer der erfolgreichsten Spielerberater Deutschlands gilt, vertritt mit seiner Agentur unter anderen 2014er-Weltmeister Toni Kroos (Real Madrid) und Bayern-Trainer Julian Nagelsmann. (sid)