Köln – Der Trainerwechsel beim taumelnden Fußball-Drittligisten FC Viktoria Köln hat sich noch nicht bezahlt gemacht. Die blutleere 2:4-Schlappe im Nachholspiel gegen Abstiegskonkurrent 1. FC Magdeburg bedeutete die dritte Niederlage im vierten Auftritt unter der Verantwortung von Olaf Janßen und verschärfte die ohnehin angespannte Situation noch einmal. Geht auch das nächste Kellerduell am Samstag (14 Uhr, Magenta Sport) bei Neuling VfB Lübeck in die Hose, droht den Höhenbergern sogar der Sturz unter den Strich.

Um den freien Fall zu stoppen, fordert Janßen vor allem ein besseres Abwehrverhalten: „Wir werden bitterböse bestraft, wenn wir im Strafraum nicht verteidigen. Das müssen wir abstellen, sonst wird es schwer.“ In Lübeck, das jüngst durch einen überraschenden 1:0-Sieg über Aufstiegsaspirant Hansa Rostock die rote Laterne abgab, erwartet der Viktoria-Coach einen weiteren hochmotivierten Gegner: „Uns wird dort nichts geschenkt. Darauf müssen wir uns einstellen.“