Wechsel nach EnglandTorwarttrainer Kersten Kuhl verlässt den 1. FC Köln

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Kersten Kuhl (l.) war in der Rückrunde der abgelaufenen Saison für die Arbeit mit FC-Torwart Marvin Schwäbe (r.) verantwortlich.

Nachdem die von Kersten Kuhl erhoffte dauerhafte Beförderung zum Profi-Torwarttrainer ausgeblieben ist, nimmt er nun die Chance bei einem Absteiger aus der Premier League wahr.

Torwarttrainer Kersten Kuhl verlässt den 1. FC Köln nach nur einem Jahr. Der 31-Jährige, der in der Rückrunde der abgelaufenen Saison für die Torhüter der FC-Profis verantwortlich war, wechselt mit sofortiger Wirkung zum englischen Premier League-Absteiger FC Burnley. Zuletzt war Kuhl in der Regionalliga-Mannschaft tätig gewesen, nachdem der FC mit dem vom VfL Bochum zurückgekehrten Peter Greiber (55) einen neuen Torwarttrainer für sein Zweitliga-Team verpflichtet hatte.

„Kersten hat in der vergangenen Saison hervorragende Arbeit für den 1. FC Köln geleistet. Sowohl in der U19 als auch in der Lizenzmannschaft hat er nach seiner Verpflichtung die in ihn gesetzten Erwartungen voll erfüllt. Seinen Wunsch, die Chance zu nutzen und zu einem Traditionsverein in die englische Championship zu wechseln, respektieren wir. Wir wünschen Kersten alles Gute und viel Erfolg für seine neue Aufgabe“, kommentierte Lizenzspielerleiter Thomas Kessler die Personalie.

FC entschied sich für Peter Greiber als neuen Profi-Torwarttrainer

Kuhls Abgang kommt nach den jüngsten Entwicklungen nicht sonderlich überraschend. Nach der Trennung von Uwe Gospodarek in der Winterpause und einer Übergangszeit unter Eberhard Trautner war der vorherige U19-Torwarttrainer im Februar zu den Profis aufgerückt. Die von Kuhl erhoffte dauerhafte Beförderung blieb jedoch aus. Der gebürtige Emsländer wurde nicht in das komplett neue Trainerteam übernommen.

Mit der Verpflichtung von Peter Greiber entschieden sich die FC-Verantwortlichen stattdessen wieder für mehr Erfahrung auf der Position des Profi-Torwarttrainers. Wohl nicht zuletzt deshalb, weil die Konstellation zwischen den Kölner Pfosten viel Fingerspitzengefühl erfordert. Während Leihrückkehrer Jonas Urbig bereits zur neuen Nummer eins erklärt worden ist, weist die Vereinssuche des abwanderungswilligen Marvin Schwäbe auch zwei Monate nach dem Abstieg noch kein Ergebnis auf. Kuhl war erst im Sommer 2023 aus dem Nachwuchs von Hertha BSC ans Geißbockheim gewechselt.